2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau

Imponierende Serie

GL FR OST: +++ SC Viktroria Nidda ist trotzdem gewarnt vor Gastgeber Altenhaßlau/Eidengesäß +++

NIDDA . In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost geht es in die entscheidende Endphase.

SG Altenhaßlau/Eidengesäß - SC Viktoria Nidda Sonntag 15 Uhr

Drei Spieltage vor Rundenende sind in der Spitzengruppe Tendenzen erkennbar, doch entschieden ist noch nichts. Bei weiterhin vier Zählern Vorsprung spricht allerdings vieles dafür, dass sich der KV Mühlheim spätestens am 30. Mai die Meisterkrone aufsetzen wird. Die Mühlheimer können sich im Saisonendspurt sogar noch eine Niederlage leisten. Am Sonntag (alle Spiele 15 Uhr) gastiert der Ligaprimus beim noch Abstiegs gefährdeten FC Germania Klein-Krotzenburg. Geschenkt bekommt der Tabellenführer dort sicherlich nichts. Verfolger FC Germania Großkrotzenburg indes steht beim Tabellenzehnten Spvgg Dietesheim in der Pflicht. Nach dem jüngsten 2:1-Heimsieg gegen den FC Hochstadt hat der SC Viktoria Nidda den dritten Tabellenplatz schon so gut wie sicher. Komfortable sechs Punkte beträgt der Vorsprung des Büdinger Kreisvertreters auf den Tabellenvierten FSV Bischofsheim.

Behauptet die Viktoria Rang drei bis zum Rundenende, dann wäre das die beste Platzierung in der Ära von Coach Stephan Belter, der mit dem bisherigen Saisonverlauf natürlich mehr als zufrieden ist. ,,Nach Rang zehn in der letzten Saison, konnte man von einer solchen Steigerung nicht ausgehen", zieht Viktoria-Coach Stephan Belter frühzeitig ein positives Fazit. In acht der letzten neun Begegnungen hat Nidda den Platz als Sieger verlassen. Das ist eine imponierende Serie, die jetzt am Sonntag weiter ausgebaut werden soll.

Doch Vorsicht: Mit der SG Altenhaßlau/Eidengesäß wartet ein Gegner, gegen den die Viktoria in der jüngeren Vergangenheit nicht viel geerntet hat. Die Bilanz ist sogar ernüchternd: Nach dem Aufstieg des Gelnhäuser Kreisvertreters in der Saison 2013/2014 hat Nidda gegen diese Mannschaft alle drei Partien verloren ,,Es geht gegen eine Mannschaft, gegen die wir uns bisher verdammt schwer getan haben", weckt der Gegner auch bei Coach Belter keine guten Erinnerungen. In der Vorrunde war es eben jene SG Altenhaßlau/Eidengesäß, die dafür sorgte, dass die Viktoria nach zuvor sieben Siegen in Folge in dieser Saison ihr erstes Heimspiel verlor. Aufgrund der aktuellen Tabellenkonstellation spricht natürlich vieles für die Gäste, doch warnt Trainer Stephan Belter davor den Gegner zu unterschätzen. ,,Überheblich dort aufzutreten wäre nicht angebracht. Die SG hat zuletzt in Mühlheim erst in der Schlussminute den zweiten Treffer kassiert und davor vier Mal in Folge nicht verloren", so Belter. Dass der Gelnhäuser Kreisvertreter nach einer starken Hinserie (Rang acht) noch in Abstiegsnöte geraten ist, ist zum einen der Tatsache geschuldet, dass die Elf um Spielertrainer Stefan Dreßbach einfach zu viele Remis (insgesamt zwölf) eingefahren hat. Auch die nicht zufriedenstellende Heimbilanz hat zur aktuellen Situation beigetragen.

Der Tabellendreizehnte hat in dieser Saison erst in drei Heimspielen den Platz als Sieger verlassen. In der Fremde hat die SG genau doppelt so viel dreifach gepunktet. Diese Statistik nährt natürlich bei der Viktoria die Hoffnung, dass es mit dem neunten Sieg im zehnten Spiel klappen könnte. Das verlorene Kreispokalendspiel des Kontrahenten am letzten Donnerstag gegen den FC Bayern Alzenau (0:10) wird aus Sicht von Belter keinen Einfluss auf die morgige Partie nehmen. ,,Man kann davon ausgehen, dass das morgige Punktspiel für die SG ohnehin Priorität hatte. Ich erwarte einen Gegner, der mit voller Wucht auftritt und uns alles abverlangen wird".

Mit Angstgegnern hat die Viktoria in den letzten Wochen ja gute Erfahrungen gemacht. Nach Marköbel und Hochstadt soll nunmehr auch bei der SG Altenhaßlau/Eidengesäß die Trendwende gelingen. Personell sieht es so aus, dass Spielmacher Sven Diedrich weiterhin passen muss und auch Igor Divkovic (dickes Knie) und Raphael Reiss (privat verhindert) nicht zur Verfügung stehen. Den Ausfall von Diedrich hat die Viktoria in den beiden letzten Spielen gut kompensiert. Das Fehlen von Raphael Reiss am Sonntag ist aber sicherlich ein weiteres Handicap, war der Ex-Dauernheimer in den letzten Wochen doch vielleicht sogar der beständigste Spieler in Reihen der Viktoria.

SC Viktoria Nidda: Höhl, F. Böck, Kneifl, Heck, Rauch, Jonathan Jung, Schmidt, Kuhl, Möller, Dickmann, Filges, Jannik Jung, Roloff, Meinzer, Geyer.



Aufrufe: 016.5.2015, 09:05 Uhr
Katja ReppAutor