2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse

Immer gegen den Tabellenletzten

Sachsen Leipzig geht beim Ligaschlusslicht in Stollberg baden

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Es zieht sich schon wie ein roter Faden durch die Spielstatistik der Leutzscher Kicker. In Partien ver- gangener Spielzeiten gegen Teams die sich auf den letzten Tabellenplätzen der Liga einreihten, zog man mit Masse den Kürzeren. Dies sollte sich auch in Stollberg nicht ändern.

In der Anfangsphase kein großes Abtasten beider Teams. Sachsen in den ersten zehn Minuten mit einigen Akzenten im Angriff, welche aber so schnell versiegten wie sie da waren. Im weiteren Verlauf versuchten beide Mannschaften weitere Offensivsituationen im Spiel zu implementieren. Allesamt blieben ohne Erfolg. Die Dinge nahmen nach gut einer halben Stunde mit einem eher Fragwürdigen Elfmeter ihren Lauf. Tippner verwandelte sicher und Stollberg in Führung. Vor der Pause erhöhte Iser noch auf 2:0 für Stollberg. So ging es dann auch in die Pause. Bei den Leipzigern vermisste man im gesamten Spiel den oft gezeigten Kampfgeist und Siegeswillen. Das Team von Trainer Havel machte im gesamten einen müden und niedergeschlagenen Eindruck. Dieses rächte sich im zweiten Spielabschnitt bitter böse. Knopf, Anrä und erneut Iser schnürren mit den Toren 4., 5. Und 6. einen nie gefährdeten Dreier und verkürzen den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze.

In Leutzsch werden nun die Stimmen gegenüber dem Trainerteam laut. Eine wirkliche Erklärung für die doch sehr desolate Leistung der Leutzscher gibt es nicht. Ob es nun mit der Gesamtsituation im Verein zu tun hat oder einfach nur der doch arg ausgedünnte Kader die Folge waren bleibt abzuwarten.

Aufrufe: 017.3.2014, 09:33 Uhr
Mathias LeschekAutor