Im Sommer ist für Regenbogen Schluss

FVI-Chef Toni Endler will den Wechsel als ganz normalen Vorgang verstanden wissen: „Roland Regenbogen hat in den vergangenen drei Jahren sehr gute Arbeit geleistet. Die Aufgabenstellung hat sich aber verändert. Wir wollen unseren Jugendspielern Perspektiven bieten.“ Warum dies dem bisher so erfolgreichen Trainergespann nicht zugetraut wird, ließ Endler allerdings offen.

Nach zwei dritten Plätzen in Folge rangiert die Illertisser Regionalliga-Reserve momentan punktgleich mit dem TSV Kottern auf Rang zwei und hat den Aufstieg in die Bayernliga klar im Visier.

Mit Markus Deibler steht in Illertissen auch schon ein Nachfolger für Regenbogen auf dem Zettel. Er ist in der Region kein Unbekannter. In der vergangenen Saison hätte Deibler als Trainer der Ulmer A-Junioren fast den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Eigentlich ist er aber ein Thannhauser Urgestein und kennt aus dieser Zeit auch die Landesliga. Endler bestätigt: „Deibler ist unser Wunschkandidat und kennt sich im Nachwuchsbereich sehr gut aus.“ In den vergangenen Jahren wurde in der Vöhlinstadt hervorragende Jugendarbeit geleistet, und nun will der Verein natürlich auch die Früchte ernten.

Der demnächst scheidende Roland Regenbogen sieht durch die frühe Weichenstellung die momentanen Ziele keineswegs in Gefahr. „Das ist kein Nachteil, wir wollen in die Bayernliga“, bekräftigt er. Seine eigene Zukunftsplanung lässt Regenbogen vorerst offen. „Ich lasse das auf mich zukommen.“ Vom 26. Januar an wird er sein Team auf die noch ausstehenden zwölf Partien vorbereiten.

Wie der Kader der zweiten Mannschaft in der kommenden Saison aussehen wird, bleibt abzuwarten. Schließlich laufen die Verträge von mehr als einem Dutzend Spieler aus. Auf Wunsch des Spielers wurde bereits die Zusammenarbeit mit Wolfgang Klar beendet. Der frühere FVI-Kapitän studiert in Augsburg und konnte deshalb nur noch sehr eingeschränkt trainieren. Klar hat sich mittlerweile Ligakonkurrent TSV Aindling angeschlossen.