2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Meisterfeier in malerischem Ambiente: Die „Erste“ der SG in der Kreisklasse, die „Zweite“ in der B-Klasse
Meisterfeier in malerischem Ambiente: Die „Erste“ der SG in der Kreisklasse, die „Zweite“ in der B-Klasse

Im Jubiläumsjahr die Doppel-Meisterschaft

Unverhofft kommt oft: Mit der direkten Rückkehr in die Kreisliga Ost hatten die „Wingeier“ selber kaum mehr gerechnet.

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Nach dem Abstieg aus der Kreisliga in der letzten Saison hat die SG Lohberg/Lam II den sofortigen Wiederaufstieg geschafft als Meister der Kreisklasse Ost (wir berichteten). Damit war nicht unbedingt zu rechnen gewesen, vor allem nicht mit einem Vorsprung von sieben Punkten am Ende. Vor dem Jubiläumsjahr hatte mit Jürgen Kirschenbauer ein neuer Trainer das Ruder übernommen. Als Neuling im Herrenbereich, aber alles andere als unbedarft. Der ehemalige Jugendspieler beim TSV 1860 München und 1. FC Nürnberg, war Kirschenbauer vorher Co-Trainer bei Kooperationspartner SpVgg Lam und Coach der A-Junioren der JFG Osser-Hoher Bogen mit dem BOL-Erhalt.

Entscheidend für den Aufstieg war die starke Rückrunde. Die SG Lohberg/Lam II blieb nach der Winterpause als einziges Team ungeschlagen, es gab nur ein Remis. Vizemeister Willmering/Waffenbrunn wurde mit 5:1 besiegt. Am Ende hatte die SG 61 Punkte nach 19 Siegen. Eine Saison mit nur drei Niederlagen ist rekordverdächtig für die Kreisklasse. Zwar waren es „nur“ 54 Treffer, doch die beiden Torhüter Koller und Pöschl mussten in 26 Matches auch insgesamt nur 19 Mal hinter sich greifen. Ein Spitzenwert.

Auch in der Heimtabelle der Kreisklasse Ost wurde die SG Meister nach nur einer Niederlage gegen die SG Gleißenberg. Auswärts war die Elf vom Fuße des Ossers ebenso top – gemeinsam mit WiWa. Die Torjägerliste wird von Georg Huber angeführt, der in 17 Spielen 16 Treffer setzte. Nicht auszudenken, wenn der Goalgetter in allen Spielen dabei gewesen wäre. Mit einigem Abstand folgen Bernhard Wellisch und Timo Wurzer mit je sieben, Daniel Gaag mit sechs Treffern. Alle Saisonspiele bestritt nur Bernhard Seidl, einmal gefehlt haben Wolfgang Vogl und Bernhard Wellisch. Insgesamt kamen 31 Spieler zum Einsatz, das ist gleichermaßen rekordverdächtig.

Die Reserve holte sich die Meisterschaft in der B-Klasse Gruppe 3, acht Punkte vor WiWa II. Es gab 18 Siege und nur zwei Niederlagen, wenngleich zum Ende der Saison einige Gegner nicht mehr antraten. Die Mannschaft um Trainer Stefan Wagner (Vorrunde) und Andreas Kaml (Rückrunde) erzielte 97 Treffer und kassierte nur elf Gegentreffer. Es kamen 42 Spieler zum Einsatz, Kapitän Karl Lemberger war mit 15 Spielen der beständigste SG-Kicker, gefolgt von Uwe Kaml und Michael Hupf (je 14). Erfolgreichster Torschütze war mit Abstand Uwe Kam (25) vor Michael Hupf (12) und Sebastian Liebl (10).

„Besser hätte es fast nicht laufen können“, fasste Abteilungsleiter „Beppo“ Hupf die Freude über den Aufstieg im Jubiläumsjahr in Worte. Das Ziel in der Kreisliga ist natürlich der Klassenerhalt. Das müsste auf alle Fälle machbar sein.

Aufrufe: 09.6.2018, 08:00 Uhr
kflAutor