Im Elfmeterschießen zum Regionalliga-Aufstieg

Dabei schien in diesem Duell der beiden Landesliga-Staffelmeister aus SCP-Sicht zunächst alles nach Plan zu laufen. Bereits nach drei Spielminuten sorgte Furkan Baser quasi mit dem ersten Angriff für die 1:0-Gästeführung. „Anschließend haben wir auf unerklärliche Art und Weise den Faden verloren“, bekrittelte Heisenerdie anschließende Schwächephase seines Teams im Nachhinein. Die Antwort des Gegners ließ nicht lange auf sich warten. Rayk Riechmann zog die Notbremse, kassierte dafür folgerichtig die Rote Karte und die Platzherren verwandelten den fälligen Strafstoß zum 1:1-Ausgleich (51.). Die Gäste aus Ostwestfalen wirkten danach keinesfalls geschockt und setzten trotz des Unterzahlspiels frische Kräfte frei.

Zählbares gab es bis zum Ende der regulären Spielzeit auf beiden Seiten nicht mehr zu notieren und auch die zweimal fünfminütige Verlängerung ging torlos über die Bühne. Im abschließenden Elfmeter-Krimi behielten Haris Ljatifi, der eingewechselte Joel Waterbär sowie Dominik Lipinski auf Paderborner Seite die Nerven und schossen den laut Heisener „am Ende etwas glücklichen Sieg“ heraus. Dennoch sei dieser Erfolg aufgrund der Leistung während des gesamten Saisonverlaufs durchaus verdient gewesen, so der Coach nach dem großen Triumph in Iserlohn. Große Leistungen sind auch in der Saison 2016/2017 gefragt. Dann nämlich kickt der Westfalenmeister aus Paderborn in Deutschlands höchster C-Junioren-Spielklasse.

SC Paderborn: Hübert (49. Papaspiros), Ljatifi, Baser (50. Sensu) , Bechtel (76. Waterbär), Henke, Reinhardt, Riechmann, Balke, Isak (69. Nitzsche), Schröder, Lipinski.