2024-05-16T14:13:28.083Z

Der Spieltag
Ein 4:1-Heimsieg prangte nach 90 Minuten auf der Anzeigetafel. Hier bestürmen die Meitinger Wolfgang Kiss und Denis Buja (rote Trikots von links) das Tor des TSV Dinkelscherben (von links Keeper Thomas Kubina und Christian Wink).	Fotos: K. Tautz
Ein 4:1-Heimsieg prangte nach 90 Minuten auf der Anzeigetafel. Hier bestürmen die Meitinger Wolfgang Kiss und Denis Buja (rote Trikots von links) das Tor des TSV Dinkelscherben (von links Keeper Thomas Kubina und Christian Wink). Fotos: K. Tautz

Ichenhausen zieht wieder vorbei

Titelfavorit profitiert vom späten Punkteverlust des TSV Rain II gegen Lauingen +++ Donauwörth beendet seine Negativserie +++ Wiesenbach auch in Wertingen chancenlos

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Nur eine Woche lang konnte sich der TSV Rain II an der Tabellenspitze der Bezirksliga Nord sonnen. Wobei die Lechstädter gegen den FC Lauingen bereits wie der sichere Sieger aussahen, ehe sie noch das 2:2 kassierten und damit vom SC Ichenhausen überholt wurden. Auch beim TSV Wertingen hatte die SpVgt Wiesenbach keine Chance. Das Ergebnis war demenstprechend eine 1:6-Packung und weiterhin die rote Laterne. Eine klare Sache war auch das Derby zwischen dem TSV Meitingen und dem TSV Dinkelscherben.

TSV Meitingen – TSV Dinkelscherben 4:1 (3:0)
Wer als Zuschauer nicht pünktlich zum Anpfiff erschienen war, der wurde bestraft. Bereits in der ersten Minute die Führung für die Hausherren. Florian Steppich eroberte gedankenschnell im Mittelfeld den Ball. „One touch" lief die Kugel weiter über Denis Buja auf Ali Dabstani und schon es hieß 1:0. Der zweite Treffer war eigentlich noch schöner anzusehen: Okan Yavuz war der vorletzte in der schnellen Ballstafette, der mit viel Übersicht quer auf Clemens Schneider legte – Das 2:0 nur noch Formsache (11.). Ein Treffer, der die Kräfteverhältnisse auf dem Platz mehr als zementierte.
Die Gäste brachten in der Anfangsphase keinen Fuß in die Tür, taumelten und waren in der Defensive immer wieder anfällig. Erst nach einer halben Stunde hatten sich die Lila-Weißen ein klein wenig gefangen. Eine erste ausgezeichnete Gelegenheit zum Anschlusstreffer bot sich Dinkelscherbens jungem Stürmer Thomas Kubina. Er ging bei seinem Hechtkopfball in der 30. Minute genauso leer aus wie bei seiner zweiten hochkarätigen Möglichkeit wenig später. Aus kürzester Entfernung schaufelte er den Ball hoch über den Kasten.
Anschauungsunterricht diesbezüglich gab es auf der Gegenseite vom Altmeister: Ali Dabestani lud nach schöner Vorlage von Arthur Fichtner seinen Gegenspieler zum Tänzchen ein. Gegen seinen strammen Schuss hatte Gästekeeper Michael Wenni keine Chance – 3:0 (34.). Spielten die Hausherren wirklich so gut oder waren die Gäste im ersten Abschnitt so formschwach? Beides war wohl zutreffend.
Gästecoach Michael Finkel reagierte jedenfalls in der Pause und versuchte mit drei Auswechslungen ein Zeichen zu setzen. Der TSV Meitingen schien seinen Lauf unbeirrt fortsetzen zu können. Nach einer Ecke von Okan Yavuz kam Wolfgang Kiss nicht an den Kopfball heran. Denis Buja der hinter ihm stand, reagierte prächtig und hämmerte den Ball zum insgesamt vierten Mal an diesem Nachmittag in die Maschen - 4:0 (49.). Meitingen nahm im Anschluss dann den Fuß vom Gaspedal – die Gäste kamen etwas besser ins Spiel. Gefährlich blieben die Hausherren aber durch ihre schnellen Konter weiterhin. Fabian Wolfs Flanke köpfte Dabestani am Kasten vorbei. Schließlich wurden die tapfer kämpfenden Gäste doch noch für ihren Einsatz belohnt. Florian Steppich kam im Strafraum zu spät. Der souverän leitende Schiedsrichter Christian Walter zeigte zu recht auf den Punkt. Christoph Girr konnte zum 4:1 für seine Farben verkürzen (60.). Dass das Spiel noch einmal kippen könnte, dafür waren die Hausherren viel zu dominant. Einen Bilderbuch-Konter über die eingewechselten Wolfgang Wippel und Martin Winkler setzte Yavuz mit dem Kopf übers Tor (74.). Das überharte Einsteigen von Dinkelscherbens Steppich gegen die Beine von Winkler war am Ende ebenso überflüssig, wie Diskussionen über den verdienten Derbysieger.
Tore 1:0 Dabestani (1.), 2:0 Schneider (11.), 3:0 Dabestani (34.), 4:0 Buja (49.), 4:1 Girr (60./Foulelfmeter) Zuschauer 300

TSV Ziemetshausen – SV Holzkirchen 0:1 (0:1)
Nach der vermeidbaren Heimniederlage im Duell der Aufsteiger steckt der TSV Ziemetshausen wieder tief im Abstiegskampf. Dabei kam der TSV gut in die Partie, hatte zunächst aber keine zwingenden Chancen. Dann wurde es gefährlicher. Einen Freistoß von Stefan Mayer aus 23 Metern hielt Torwart Stefan Sengenberger erst im Nachfassen fest. Stefan Mayer schlug eine Ecke an den langen Pfosten, Thomas Pietsch aber konnte den Kopfball nicht richtig drücken und der Ball ging vorbei (21.).
Mit der zweiten Offensivszene machte Holzkirchen das 0:1. Rainhard Maier spielte – auf dem Boden liegend – den Ball auf Armin Rau, der mit einem Sonntagsschuss aus 18 Metern Torhüter Julian Walter keine Chance ließ (26.). Möglichkeiten zum Ausgleich gab’s danach einige. Einen Freistoß von Norbert Maier brachte Emre Asik nicht unter Kontrolle, einen versucht von Norbert Maier kratzte Verteidiger Matthias Gröger von der Linie. So richtig dicht dran am 1:1 war Ziemetshausen trotz aller Bemühungen erst wieder in der Schlussphase. Zunächst wurde ein Kopfball von Domenic Mader von der Linie geschlagen, der Nachschuss von Marco Rottmeir ging vorbei (87.). Dann tauchte Benjamin Hilbert allein vor Sengenberger auf, doch der Torwart verkürzte geschickt den Winkel (90.). Und in der Nachspielzeit traf Mesut Yildiz mit einem 20-Meter-Freistoß die Latte, der Nachschuss von Rottmeir wurde geblockt und auch der folgende Kopfball von Stefan Endres wurde von der Abwehr weggespielt.
Tor
0:1 A. Rau (26.) Zuschauer 200

TSV Burgau – TSV Wemding 1:1 (0:1)
Es war das erwartete Kampfspiel zweier Teams aus dem Tabellenkeller und am Ende erreichte der TSV Wemding zumindest einen Teilerfolg.
Dabei hatten die Gäste gleich zu Beginn Glück, als ein Burgauer Schuss an den Pfosten klatschte (2.). Erst danach wurde die Aktion durch den Abseitspfiff entschärft. Mit der ersten Offensivaktion gelang dem TSV im Gegenzug direkt das 0:1: Nach einer Ecke von Chris Luderschmid vollendete Christian Turzer mit einem sehenswerten Kopfball (6.). Wemding setzte nach und Turzer verfehlte nach schöner Vorarbeit von Daniel Haller und Marco Kaufmann knapp. Doch auch Burgau blieb gefährlich. Nach einer halben Stunde war das 0:2 möglich, als Kaufmann auf dem rechten Flügel davon ging und im Strafraum gefoult wurde – der entsprechende Pfiff blieb jedoch aus. TSV-Torhüter und Spielertrainer Rico Langhof unterlief nach 35 Minuten eine Ecke und kam dabei unglücklich zu Fall. Nach längerer Behandlung spielte er weiter und rettete gegen Fabian Newedel mit einer Glanzparade (40.). Danach musste er aber ausgewechselt werden.
Nach Wiederbeginn machte Burgau mehr Druck und es gelang der zu diesem Zeitpunkt unverdiente Ausgleich. Nach einem Foul an Luderschmid im Mittelfeld wurde weitergespielt und Muhsin Bostancioglu nutzte dies eiskalt aus (52.). In der Folge waren beide Teams bemüht, den Siegtreffer zu erzielen. Die besseren Chancen hatten die Gäste. Zweimal Thomas Reicherzer sowie Haller vergaben frei stehend. Auf der Gegenseite rettete der eingewechselte Keeper Danijel Varga gegen Oktaj Abazi. Die beste Gelegenheit für den TSV in der Nachspielzeit: Nach einem Freistoß von Martin Leimer standen drei Wemdinger allein vor dem Tor, doch brachten sie den Ball nicht im Gehäuse unter.
Tore 0:1 Turzer (6.), 1:1 Bostancioglu (51.) Zuschauer 70


TSV Rain/Lech II – FC Lauingen 2:2 (0:0)
Die Zuschauer im Georg-Weber-Stadion sahen ein temporeiches und chancenreiches Spiel – mit einem verdienten Punktgewinn des Neulings FC Lauingen. Die erste Szene gehörte dem Gastgeber, als Marco Friedl frei vor FCL-Keeper Tobias Fuchsluger auftauchte, diesen umkurvte und Tobias Müller den Ball in letzter Sekunde noch von der Linie kratzen konnte. Im Gegenzug kamen die Lauinger Fußballer durch Christoph Marek zu ihre ersten Möglichkeit (8). Erneut Marco Friedl tauchte dann frei vor Lauingens Zerberus auf, doch Tobias Fuchsluger verkürzte geschickt den Winkel (15). Auch TSV-Torsteher Stefan Besel war gegen FCL-Torjäger Christoph Marek auf dem Posten (22.). Die größte Gästechance vor der Pause hatte erneut Marek, der mit seinem Kopfball nach Flanke von Markus Nsouli an der Latte scheiterte (42).
Nach dem Wechsel setzte Rains Matthias Kühling eine Eckball-Direktabnahme knapp übers Ziel (50). Die 1:0 erzielte Konstantin Flassak dann per Kopf nach einem Freistoß von Sergen Retzep aus dem Halbfeld (55). Marco Friedl hatte nach wunderschönem Spielzug über Sergen Retzep und Matthias Kühling das 2:0 auf dem Fuß, verzog aber (63). Drei Minuten später wuchtete der eben eingewechselte Lucas Alves da Silva das Spielgerät an die Lauinger Querlatte. Glück also für die Mohrenstädter in dieser Phase.
Der FC Lauingen startete kurze Zeit später einen wunderschönen Konter über Waldemar Völker und Andreas Glogger, doch Markus Nsouli wurde in letzter Sekunde am Torerfolg gehindert. Die anschließende Ecke köpfte Daniel Müller über das Rainer Gehäuse (72). Nach schönem Zuspiel von Robin Strak verpasste Andreas Lachermeier den Ausgleich. Im Gegenzug nutzte Lucas Alves da Silva eine Verwirrung in der FCL-Abwehr zum 2:0 (81). Lauingen hielt sofort dagegen: Andreas Lachermeier markierte mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze den Anschlusstreffer (82.). In der Nachspielzeit wurde Markus Nsouli im Strafraum gefoult. Den Strafstoß verwandelte Daniel Müller mit dem Schlusspfiff eiskalt zum 2:2-Endstand.
Tore 1:0 Flassak (55.), 2:0 Alves da Silva (83.), 2:1 Lachermeier (84.), 2:2 D. Müller (90.+2/Foulelfmeter) Zuschauer 100



Türkspor Augsburg – SV Ettenbeuren 4:1 (2:1)
Der SV Ettenbeuren zeigte verbessert. Trotzdem gab es die vierte Niederlage in Serie. Türkspor ging früh in Führung. Yildrim Dönmez setzte sich auf der rechten Seite durch und jagte den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen (6.). Dass die Ettenbeurer Truppe trotz der Niederlagenserie intakt ist, zeigte sich nach dem Gegentor. Mit viel Mut spielte der SVE nach vorne und wurde auch belohnt. Michael Ruf traf aus zwölf Metern zum Ausgleich.
Bis zur Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Torchancen hüben wie drüben. Kurz vor der Pause nutzte David Bulik einen Freistoß aus 22 Metern. Er traf in den Winkel.
Nach der Pause blieben die Ettenbeurer ebenbürtig. Die größte Chance ließ Daniel Olesch aus. Er wurde mit einem tollen Pass von Dominik Brenner auf die Reise geschickt und lief alleine auf Torwart Papsdorf zu, schaffte es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen (57.). Die Tore machte der Gastgeber. Nach einer Ecke sprang der Ball Christian Frey an den Fuß und von dort ins eigene Tor. Das 4:1 machte Fabio Ucci.
Tore 1:0 Dönmez (7.), 1:1 M. Ruf (17.), 2:1 Bulik (44.), 3:1 Frey (81./Eigentor), 4:1 Ucci (88.) Zuschauer 100

TSV Wertingen – SpVgg Wiesenbach 6:1 (1:0)
Die Gastgeber kamen besser ins Spiel und dominierten von Beginn an. Mit der ersten nennenswerten Torchance nach etwa zehn Minuten ging Wertingen auch gleich in Führung. Eine Ecke von Sandro Santamaria wurde geblockt, Marcel Gebauer brachte den Ball erneut vor das Gästetor, wo Goalgetter Christoph Bronnhuber die Kugel über die Linie beförderte. Auch danach war Wertingen aktiver, spielte sich viele Chancen heraus. So scheiterte Bronnhuber freistehend an Wiesenbachs Schlussmann Heininger (20.). Kurze Zeit später ging ein Schuss des agilen Marcel Gebauer knapp am Tor vorbei.
Auch Matthias Langkait hatte mit einem Distanzschuss Pech, der über das Tor ging (27.). Vorausgegangen war eine tolle Flanke von Bronnhuber und eine kluge Ablage für Langkait von Simon Bunk. Auch Sandro Santamaria konnte den Ball, nach einem schnell ausgeführten Freistoß durch Bronnhuber, nicht im Tor unterbringen. Die letzte Chance der ersten Halbzeit hatte Langkait, dessen Kopfball nach Freistoß von Johannes Walter aber von Torwart Heininger pariert wurde. Nach Wiederbeginn dauerte es knapp zehn Minuten, dann war der Bann zum 2:0 aber endlich gebrochen. Sandro Santamaria zirkelte einen Freistoß aus zentraler Position in die Maschen. Und Santamaria selbst legte auch gleich nach. Nach einer knappen Stunde Spielzeit wurde er im Strafraum gefoult, trat selbst zum Elfmeter an und erhöhte mit seinem zweiten Treffer auf 3:0. Direkt vom Anstoß weg waren die Gastgeber aber unachtsam, Martin Böck konnte die fehlende Konzentration nutzen und den Anschlusstreffer erzielen. Wertingen blieb aktiver, Wiesenbach konnte nicht mehr viel dagegensetzen. In der 70. Minute erhöhte Simon Bunk auf 4:1. Zuerst ließ er fünf Gegenspieler stehen, dann war auch Keeper Heininger kein großes Hindernis, Bunk konnte den Ball locker ins Tor schieben. Und Bunk legte nur vier Minuten später nach, in Szene gesetzt von Santamaria erzielte auch Simon Bunk seinen zweiten Treffer. Das motivierte offensichtlich Christoph Bronnhuber, der zehn Minuten vor dem Ende nach einem Alleingang auch den Doppelpack schnürte und den 6:1-Endstand erzielte.
Tore 1:0 Bronnhuber (12.), 2:0 Santamaria (57.), 3:0 Santamaria (62.), 3:1 Böck (63.), 4:1 S. Bunk (71.), 5:1 S. Bunk (74.), 6:1 Bronnhuber (79.) Zuschauer 150


SSV Glött – SC Ichenhausen 0:3 (0:1)
Es zeigte sich deutlich: Die Ichenhauser sind - zumindest an diesem Tag - gleich einige Nummern zu groß für die Lilien. Dennoch war ein überlegene SCI zunächst auf SSV-Fehler angewiesen, erst als es schon 0:2 stand konnte der Spitzenreiter auch die Angriffe gut zu Ende spielen.
Schon in den Anfangsminuten war klar, welche Mannschaft den Ton angeben würde. Die Kicker von Trainer Oliver Schmid ließ Ball und Gegner laufen. Die Lilien machten ihre Sache in der Defensive jedoch gut. Ichenhausen merkte man in einigen Situationen das Fehlen von Spielgestalter Stefan Selig an. Die Gäste taten sich zunächst schwer entscheidend zum Torabschluss zu kommen. So waren es die Lilien, die nach gut einer halben Stunde die riesen Möglichkeit zur Führung hatten. Doch Peter Matkey konnte nach Doppelpass mit Benjamin Waidele den Ball frei vor Schlussmann Schuster nicht im Gehäuse unterbringen. Für die Glötter blieb es die einzige Möglichkeit in der ersten Hälfte. Jedoch nicht weil man deutlich weniger Spielanteile hatte als der SCI, sondern weil die Strehle-Elf eine große Anzahl von leichtfertigen Ballverlusten zu verzeichnen hatte. So ein Fehlpass wurde den Hausherren in der 37. Spielminute zum Verhängnis. Der daraus resultierende Freistoß durch Bernhard Grüner führte zum 0:1. Torhüter Patrick Wild spekulierte und wurde im Torwarteck kalt erwischt. Minuten später bewahrte Wild dann aber mit zwei Glanzparaden gegen Bademli und Yalap sein Team vor dem 0:2. Auch nach dem Wechsel war Ichenhausen den Lilien in allen Belangen überlegen, benötigte jedoch wiederum einen Fehler der Glötter um zum Torerfolg zu kommen. Erneut aus einer Standardsituation heraus, fand ein eher harmloser Kopfball von Sebastian Hofmiller den Weg glücklich für den SCI ins SSV-Tor. Für die Gäste die Vorentscheidung nach einer Stunde. Dennoch wehrten sich die Glötter weiter gegen nun stark auftrumpfende Gäste. Vor allem SCI-Sturmspitze Sebastian Hofmiller war kaum zu bändigen. Noch in der 70. Spielminute konnte Erkan Demirci den Angreifer im letzten Moment stören, doch acht Minuten später ließ dann Hofmiller doch das 3:0 folgen. Nach der Hereingabe von Bernd Günther musste Hofmiller nur noch den Ball über die Linie grätschen. Die Lilien hingegen kamen auch im zweiten Abschnitt kaum zu Torchance. Die beste und einzige Aktion welche SCI-Schlussmann Schuster entschärfen musste hatte Timo Czernoch in der 81. Spielminute. Den Kopfball des jungen SSV-Angreifers parierte der Routinier jedoch klasse. Am Ende blieb es so bei einem 3:0 für stark aufspielende Gäste.Tore 0:1 Grüner (37.), 0:2 Hofmiller (60.), 0:3 Hofmiller (78.) Zuschauer 200



FC Donauwörth – FC Ehekirchen 3:0 (1:0)

Nach fünf Spielen ohne Sieg holte der FC Donauwörth gegen Aufsteiger Ehekirchen verdient drei Punkte. Zwar tat sich der FC vor 100 Zuschauern lange Zeit schwer, doch spätestens nach dem zwischenzeitlichen 2:0 durch Dominik Marks fiel der Druck endgültig ab. Am Ende hätte der 3:0 Erfolg sogar noch höher ausfallen können.
Donauwörth war von Beginn die Unsicherheit anzumerken, trotzdem war der FCD in einer sehr durchwachsenen ersten Halbzeit das spielerisch bessere Team. Torchancen waren jedoch Mangelware. Lediglich Dominik Marks, der allein vor Gästekeeper Polak scheiterte sowie einen Freistoß von Matthias Heckel, den Polak gerade noch aus dem Eck fischte, bedeuteten Gefahr für das Gästetor. Kurz vor der Pause ging Donauwörth dann mit 1:0 in Führung, als Björn Wohlrab einen Freistoß von Heckel unhaltbar einköpfte. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Ehekirchen offensiver und erzielte auch prompt zwei Treffer, beide Male sah der Linienrichter allerdings eine Abseitsstellung, sodass die Heimelf in Führung blieb. Trotzdem kamen die Gäste immer besser ins Spiel und waren dem Ausgleich nun näher, wie die Kreisstädter dem zweiten Tor. FCD-Keeper Straß rettete nach einer Stunde in höchster Not gegen Rutkowski. Aufgrund der offensicheren Spielweise der Gäste hatte Donauwörth mehr Platz zum Kombinieren. Diesen nutzte Dennis Seifert nach etwa 70 Minuten, als er sich auf links gut durchsetzte und Marks in der Mitte bediente, der daraufhin unbedrängt zum 2:0 vollstreckte.
Jetzt war der FCD obenauf und vergab durch Maximilian Bschor und Michael Vollmann weitere gute Chancen zum 3:0. Das besorgte schließlich Tobias Wenzel per Handelfmeter zehn Minuten vor Schluss. Nachdem der eingewechselte Angelo Saad-Hintermayr aus kurzer Distanz die letzte Großchance für die Gastgeber vergeben hatte, blieb es beim 3:0 für den FC Donauwörth.
Tore 1:0 Wohlrab (40.), 2:0 Marks (72.), 3:0 Wenzel (84./Foulelfmeter) Zuschauer 90

Aufrufe: 013.10.2013, 21:18 Uhr
Augsburger Allgemeine / faa, wabAutor