"Ich hatte einfach eine überragende Mannschaft"

Als Spieler musste der Coach Daniel Solbach mit dem Image des Wandervogels vorlieb nehmen. Gleich bei neun teilweise sehr namhaften Vereinen im Osnabrücker Raum hat er bereits gespielt. Die Trainerstelle bei RW Sutthausen ist allerdings die erste Station des jungen Famlienvaters, der beruflich als Service Mitarbeiter bei Gedike Begrünungen in Bad Iburg tätig ist. Wie sein Engagement in Sutthausen zustande kam, warum sich Leistungsträger von höherklassigen Vereinen seinem Club anschließen und welche Rolle sein Bruder im sportlichen Bereich spielt verrät Daniel Solbach im nachfolgenden Interview.

Für RW Sutthausen bist du offensichtlich ein Glücksfall. Wie ist dein Engagement mit dem Club eigentlich zustande gekommen?
Solbach: Ob ich ein Glücksfall bin? Na ja...(lacht). Ich hatte letzte Saison einfach eine überragende Mannschaft. Auf den Trainerposten habe ich mich einfach beworben nachdem ich es in der Zeitung gelesen habe.

Ihr seid mit den meist erzielten Toren und wenigsten Gegentreffern souverän aufgestiegen. Nun habt ihr euch punktuell großartig verstärkt und in der Vorbereitung tolle Ergebnis erzielt. Strebt RW Sutthausen in der Stadtliga etwa einen Durchmarsch an?
Solbach: Wir haben dieses Jahr einen sehr starken Kader, der in der Breite auch sehr gut besetzt ist. Unser Ziel ist in diesem Jahr ganz klar der Klassenerhalt. Ich weiß, dass jetzt viele lachen werden, aber nur das ist unsere Zielsetzung.

Bei den personellen Planungen hattest du ein glückliches Händchen. Wie ist es dir gelungen die Landesliga erfahrenen Spieler Johann Dirks und Constantin Jelezneacov und bereits in der Winterpause Top-Torjäger Anton Gerhard nach Sutthausen zu locken?
Solbach: Wir haben eine überragende Stimmung im Team. Das hat sich einfach rumgesprochen. So ist es einfacher für uns neue Spieler zu bekommen, die vielleicht woanders noch ihre Euros verdienen könnten. Ich sage mal so, das alle Jungs die mit mir im letzten Sommer aus Oesede gekommen sind, ein Glücksfall für das Team waren.


Du trittst mit deinem Bruder meist im Duo auf. Welche Rolle spielt Marc für das Erreichen der sportlichen Ziele?
Solbach: Ich frage ihn schon mal, was er von meinen Entscheidungen hält. Er sagt mit auch klar und deutlich, wenn es mal nicht so ist. Wie es halt so ist unter Brüdern.