Hünsborn feiert Schützenfest gegen Serkenrode/Fretter

Einen überraschend deutlichen 11:0-Erfolg feierte Landesligist Rot-Weiß Hünsborn beim Bezirksliga-Aufsteiger SG Serkenrode/Fretter. "Das darf man nicht überbewerten. Der Gegner hatte genau wie wir personelle Probleme und dann macht sich die eine Klasse Unterschied umso mehr bemerkbar", sagte Hünsborns Trainer Andreas Waffenschmidt. Doch der Linienchef konnte auch positive Aspekte aus dem Schützenfest gewinnen: "Die Tore muss man natürlich auch erstmal machen. Wir haben die Treffer teilweise sehr gut rausgespielt", so Waffenschmidt.

Bereits zur Pause war die Begegnung am Sportplatz Serkenrode lange entschieden. Marius Uebach hatte die Rot-Weißen nach fünf Minuten mit 1:0 in Führung gebracht, weitere fünf Zeigerumdrehungen später erhöhte Jan-Peter Stein auf 2:0. Nachdem Uebach seinen zweiten Treffer markiert hatte (15.) und auch Lukas Dettmer traf, stand es bereits nach 17 Minuten 4:0. Bis zum Seitenwechsel trieben Marius Uebach mit Treffer Nummer drei (25.), Jonathan Knott (32.) und Sascha Leicher (34.) das Ergebnis bis auf 7:0 in die Höhe. Nach der Pause waren Jan-Peter Stein (61.), Sascha Leicher (70.), Lukas Dettmer (83.) und Jonathan Knott (89.) mit ihren jeweils zweiten Treffern dafür verantwortlich, dass der Landesligist sein vorletzes Testspiel mit 11:0 gewann.

Wo seine Mannschaft gut eine Woche vor dem Beginn der Meisterschaft steht, dazu konnte Waffenschmidt keine genaue Angaben machen. "Das ist sehr schwierig zu beurteilen. Durch die vielen verletzten werden wir es sehr schwer bekommen. Dazu kommen natürlich die Abgänge von Jens Schlemper und Sebastian Braas, die wir in erster Linie durch die eigene Jugend kompensieren wollen." Der letzte Gradmesser vor dem Auftakt in den Ligabetrieb beim FSV Gerlingen am kommenden Freitag (19 Uhr) steht morgen um 15 Uhr beim TSV Weißtal auf dem Programm. "Das wird wieder eine schwierige Trainingseinheit. Man kann aus jedem Spiel seine Schlüsse ziehen und ich hoffe, dass ich morgen die letzten Eindrücke gewinnen kann", sagte Waffenschmidt.