Die Gäste waren nicht sonderlich erfreut darüber, auf dem roten Platz in der Fruchtallee spielen zu müssen. "Vor dem Anpfiff musste ich erst einmal einen Hundehaufen vom Platz entfernen", scherzte Eintracht-Trainer Timo Kell. 15 Minuten benötigte seine Mannschaft, um sich an den Platz und das Umschaltspiel des TSV Apensen II zu gewöhnen. Die erste Halbzeit lebte von den Zweikämpfen, Tormöglichkeiten waren eher Mangelware. Das Fehlen des verletzten 14-Tore-Mannes, Ray Böttcher, machte sich deutlich bemerkbar. Das änderte sich direkt nach Wiederbeginn. Dem 19-jährigen Luca Arndt gelang mit seinem ersten Herrentreffer das 0:1. Ein Einwurf Höhe Immenbecker Strafraum führte zum schnellen Ausgleich. Michael Schreiber "wackelte" einige Eintrachtspieler aus und vollendete. "Auch wir antworteten schnell. Durch unser Gegenpressing provozierten wir einen Fehler der Apenser im Spielaufbau. Dann ging es ganz schnell. Schließlich schloss Daniel Endruhn zum 1:2 ab. Danach versuchten es die Hausherren viel mit langen Bällen. Das war für uns nicht immer einfach", so Timo Kell. Pech hatte Apensen in dieser Phase mit zwei Pfostentreffern. Mit dem Aluminium hatte Daniel Endruhn ebenfalls Kontakt und zog sich dabei eine Absplitterung am Handgelenk zu. Auch der zweite Torschütze, Luca Arndt verletzte sich. "Unser Torwart Niklas Bardenhagen reagierte noch ein- zweimal klasse. Ein Unentschieden wäre durchaus für Apensen möglich gewesen, unser Sieg ist aber jetzt nicht unverdient", so der Eintracht-Trainer. Immenbeck erwartet am Sonntag die VSV Hedendorf/Neukloster III zum nächsten Derby, Apensen fährt nach Jork.
Schiedsrichter: Helmut Willuhn - Zuschauer: k.A.