Die hätte eigentlich unbeschwert agieren können. Denn bereits in der 5. Minute hatte der kleine HSV das 1:0 erzielt dank eines von Timo Strüver verwandelten Foulelfmeters. „Da war uns der Schiedsrichter aber wohl gesonnen, denn viele Unparteiische hätten diesen Strafstoß nicht gegeben“ , zeigte Görres Verständnis für den Unmut der Gäste, die daraufhin mächtig Druck machten.
So kam Hambach bis zur 40. Minute nicht mehr zur Geltung. Doch dann boten sich Chancen, die Führung auszubauen. „Aber leider haben dann Fabian Strüver und Jonas Hamacher Nerven gezeigt“, meinte Trainer Dirk Lehmann, der aber nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit einen stark aufspielenden HSV erlebte. Die logische Folge waren die Treffer zum 2:0 (75.), erneut durch Timo Strüver und zum 3:0 von Fabio Strüver in der Naschspielzeit.
Burgwarts Trainer Marcel Heidbüchel blieb nach der ersten Niederlage letztendlich nur noch die Feststellung, dass es noch viel Arbeit bedeutet, um die Germania dorthin zu bekommen, wo er sie angesiedelt wissen will – „im gesicherten Mittelfeld.“