HSV-Reserve verliert gegen Ersten

SV Germania Stirpe - BV Werther 2:0

Die Germania bekam die Punkte kampflos gut geschrieben, weil Werther keine Mannschaft schickte. "Wir haben nur vier Spielerinnen die fit sind, alle anderen sind verletzt oder angeschalgen, es geht um die Gesundheit unserer Spielerinnen", bedauerte BV-Trainerin Jennifer Damkröger die Absage. "Es ist der fünftletzte Spieltag, so dass wir keine Spielerinnen aus der Reserve einsetzten können, weil die sonst die Saison nicht zu Ende spielen können", erklärte sie die komplizierte Lage.

SC Wiedenbrück - SC Enger 4:3
Angela Sewing schoss ihre Farbe in der 27. (1:0) und 48. Minute (2:1) in Führung. Nach dem 3:3 (88.) durch Sophie Brockmeier hatte Enger Hoffnung, vergab aber eine gute Chance, im Gegenzug traf der SCW zum Sieg. "Das war ganz bitter, wir haben den Kampf angenommen und alles versucht", sagte SCE- Trainer Sebastian Dietz. "Ein Riesenlob an die Mannschaft, wie sie gekämpft hat", fügte er an. Noch sind es fünf Punkte vor einem Abstiegsplatz.

Herforder SV Borussia Friedenstal II - SV Kutenhausen-Todtenhausen 2:3
Nele Busch brachte den HSV mit ihren Treffern in der 3. und 24. Minute in Führung. Der Tabellenführer drehte das Spiel durch Tore in der 44., 62. und 83. Minute. Das 2:2 fiel per Foulelfmeter. "Das war der Knackpunkt", fand Co-Trainerin Linda Hohmann, "es war ein Spiel auf Augenhöhe, mit dem wir zufrieden sein können."

SV Hederborn-Upsprunge - TuS Asemissen 3:1
In der Landesliga schlug der SV Upsprunge den TuS Asemissen mit 3:1 (1:0). Sarah Fockele hatte die Gastgeberinnen bereits in der ersten Minute in Front gebracht. Maria Förster (62.) erhöhte, ehe Fockele (84.) mit ihrem zweiten Treffer auf 3:0 stellte. Das Gegentor tat nichts mehr zur Sache. "Wir haben gut kombiniert. Die Tore waren allesamt gut herausgespielt", sagte Christian Essers. Upsprunges Trainer freute sich, dass sein Team den Ausfall von fünf Stammspielerinnen gut verkraftet hatte. Am Mittwoch, 3. Mai, hat der SVU ab 19.30 Uhr in einem Nachholspiel SuS Scheidingen zu Gast.
´ SVU: Freesmeier, Tahiri, Jacobs (68. V. Monkos), Blankenburg, Fockele, Werner, Förster (86. Vösgen), Vollmer, Krentz, As, Meiwes.

SV Germania Hovestadt - TuS SG Sennelager 0:2
Upsprunges Ligakonkurrent TuS Sennelager setzte sich bei Germania Hovestadt-Nordwald mit 2:0 (2:0) durch. Laureen Kröger (8.) und Marie-Luise Grzgorz (24.) stellten die Weichen schon früh auf Sieg. "Wir haben das gut gelöst", sagte Torsten Schäfer, dem insgesamt nur 13 Kräfte zur Verfügung standen. Der TuS-Trainer war zudem froh, dass alle Spielerinnen die Partie ohne größere Blessuren überstanden hatten. Die Germania hatte nicht zum ersten Mal in dieser Serie eine recht rustikale Gangart an den Tag gelegt.
´ TuS: Deck, Bulat, Kröger, Grzegorz, Fritsch (46. Ohls), Walbaum, Maronna, Aslan, Kreylos, Kamp, Leppich.

TuS Langenheide - TuS Oeventrop 1:2

SV Thülen - SV Ottbergen-Bruchhausen 4:2
Der SV Ottbergen-Bruchhausen verlor beim Tabellenzweiten SV Thülen unglücklich mit 2:4 (0:2). "Wir haben im ersten Durchgang sehr schlecht gespielt. Nach der Pause haben wir mehr Zugriff auf die Partie bekommen und konnten das Spiel offen gestalten", fasste Trainer Manuel Bohnert die beiden Halbzeiten zusammen.
Im ersten Durchgang erwischten die Gäste einen schlechten Start. Bereits in der dritten Minute traf Anna Hammerschmidt aus abseitsverdächtiger Position zum 1:0 für Thülen. Ottbergen-Bruchhausen konnte sich kaum einmal befreien und blieb die unterlegene Mannschaft. Thülen bestimmte das Geschehen und in der 33. Minute erhöhte Anna Korsinski auf 2:0. Wieder hatte die Ottberger Deckung nicht gut ausgesehen und der Heimelf zu viel Platz gelassen.
In der zweiten Halbzeit zeigten die Ottbergerinnen mehr Leidenschaft und jetzt verlagerte sich das Spielgeschehen immer weiter in die Hälfte der Heimelf. Nach dem Anschlusstreffer von Katharina Wetzel (61.) kam wieder Hoffnung auf einen Punktgewinn auf und Bohnert versuchte mit der Einwechslung von Deutsch noch einmal frischen Wind ins Offensivspiel zu bringen. In der 72. Minute spielte sich dann Thülen wieder einmal durch die Ottberger Deckung und Anna Hammerschmidt konnte den alten Abstand wiederherstellen. Fünf Minuten vor dem Ende verkürzte Pia Wiedenbruch noch einmal auf 2:3, doch quasi mit dem Schlusspfiff machte Carolin Lingenauber mit dem 4:2 alles klar. Leonie Holtemeyer war vorher am Strafraum gefoult worden, doch anstatt abzupfeifen ließ der Schiedsrichter weiterspielen und diesen Vorteil ließ sich Thülen nicht nehmen. "Das Ergebnis ist um ein Tor zu hoch ausgefallen. Wir hätten durchaus einen Punkt mitnehmen können, doch wir haben in der Abwehr zu viele Fehler gemacht", so das Schlussfazit von Manuel Bohnert.
SV Ottbergen-Bruchhausen: Dessin; Schulz, Brüseke, Stöver, Kreylos, Wetzel, Holtemeyer, Degner, Wiedenbruch, Bobbert (69.Deutsch), Butterwegge.