HSC überzeugt nach dem Wechsel

Später dominierten sie die Partie eindeutig und sorgten dafür, dass ihr Keeper Tim Hohmann, der in den ersten 45 Minuten einige Male brenzlige Situationen zu überstehen hatte (und fehlerfrei überstand), im zweiten Abschnitt kein einziges Mal in Aktion treten musste. Die Pausenführung, die Sascha Grasteit in der 15. Minute per Kopf nach einem Eckball von Sebastian Hahne erzielte, ging allerdings voll in Ordnung, obwohl sich etliche Leichtsinnsfehler in das Spiel der Holzwickeder anschlichen. "In der zweiten Halbzeit sind wir zielstrebiger aufgetreten und haben den direkten Zug zum Tor gehabt!", lobte dann HSC-Co-Trainer Mario Niedzialkowski die Leistung seiner Schützlinge nach Wiederanpfiff. Und in der Tat: Die Holzwickeder wirbelten die Wiescherhöfener Abwehr immer wieder durcheinander, so dass durchaus ein noch höherer Sieg für den HSC hätte herausspringen können. Nach einer klaren Chance für Grasteit (51.) und einem Pfostentreffer von Hahne (53.) besorgte José Luca Mertens in der 61. Minute das überfällige 2:0, als er nach guter Vorarbeit von Robin Schultze im Nachsetzen einnetzte. Zwölf Minuten später marschierte Marcel Duwe in halbrechter Position durch die TuS-Abwehr und ließ Torwart Behrendt keine Abwehrchance. Den Schlusspunkt zum 4:0 setzte Sebastian Schmerbeck in der 79. Minute mit einem Flachschuss vor der Strafraumlinie.

HSC: Hohmann - Pfaff (46. Dupke), Schultze-Adler (70. Lehmann), Vöckel (56. Schwarze), Grasteit (56. Bouasker), Schultze, Duwe, Hahne, Rezgui (46. Schmerbeck), Hibbeln (46. Mertens), Kurgan.