2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Hösel will Pokal-Aus verarbeiten

In der Bezirksliga geht es gegen Bracht, und Lintorf erwartet Dilkrath

Der SV Hösel ist raus aus dem Kreispokal. 1:3 (1:3) verlor der Bezirksligist beim A-Ligisten FC Kosova. Dreimal wurde der SV vor der Pause ausgekontert und lag 0:3 zurück (9., 17., 40.). Meijer besorgte vor dem Seitenwechsel noch den Ehrentreffer (45.). "Es gibt Niederlagen, die wachrütteln. Vielleicht trifft das auf unser Heimspiel am Samstag gegen Bracht ja zu", hofft Trainer Joachim Dünn.

Um 16.30 Uhr bestreitet der SV dann sein Bezirksliga-Heimspiel gegen das Kellerkind TSF Bracht. Die Gäste haben erst einen Sieg erzielt. In Hösel atmen dagegen alle ganz tief durch, denn die beiden Dreier zuletzt bedeuteten die Befreiung aus dem Tabellenkeller. Vize-Chef Dirk Kiontke fordert: "Diese kleine Serie muss ausgebaut werden." Und dies ohne den besten Angreifer Dominik Woeste (fünf Saisontore).

Rot-Weiß Lintorf hingegen hat den Einzug in die zweite Pokalrunde durch ein 1:0 (1:0) beim TuS Homberg erreicht. Nach 20 Minuten wehrte Hombergs Keeper Tobias Lindner einen von Pascal Ohlenmacher geschossenen Elfmeter ab. Aber wenig später gelang den überlegenen Gästen aus der Bezirksliga dennoch der entscheidende Treffer. Richard Spelter, gerade aus der A-Jugend gekommen, war im Nachschuss erfolgreich (33.). Im zweiten Durchgang wechselte Hombergs Coach Frank Sippli seinen Cotrainer Frank Specht ein. Die Lintorfer brachten dennoch ihre Führung über die Zeit.

In der Liga indes ist der Druck bei Rot-Weiß Lintorf groß. Seit 50 Jahren spielt der Klub oberhalb der Kreisligen. Nur die Fortuna und Turu 80 können dies ebenfalls vorweisen. Aber bei sechs Absteigern könnte Zittern bis auf die Zielgerade angesagt sein. Deshalb meint Manager Daniel Ringel: "Das einzige, was mich am Sonntag interessiert, das sind drei Punkte." Fortuna Dilkrath kommt an die Jahnstraße (Sonntag, 15 Uhr). Die Gäste haben einen Punkt mehr und stehen deshalb einen Rang besser.

Heimrecht hat die SSVg Heiligenhaus (Bezirksliga 2). Sie ist seit sieben Spielen unbesiegt und holte dabei 19 Punkte (dritter Platz). Aber auf eigenem Terrain schwächelten die Blau-Weißen bereits zweimal. Nun kommt der SCB Neandertal (Viertletzter) an die Talburgstraße. Der SCB hatte zuletzt bei seinem ersten Sieg in Ronsdorf eine Formverbesserung gezeigt. SSVg-Trainer Senad Hecimovic: "Wir bekommen nichts geschenkt, haben aber einen Super-Lauf und müssen gewinnen. Und wenn es mit 1:0 ist."

Aufrufe: 018.10.2013, 08:00 Uhr
Rheinische Post / Werner MöllerAutor