2024-05-23T12:47:39.813Z

Ligavorschau
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Homberg beim BV unter Druck, RSV II auf der Lauer

Vorschau Kreisliga A

In der Kreisliga A steht der 19. Spieltag an und überall, oben wie unten, geht es spannend zu. Der Vorsprung des Tabellenführers TuS Homberg auf den ersten Verfolger Ratingen 04/19 beträgt zwei Punkte, wobei die Homberger diesmal die wesentlich schwerere Aufgabe zu bewältigen haben.

Sie müssen zum BV 04 (Sechster). "Unser Heimspiel war schon hart umkämpft beim 2:1-Sieg. Diesmal wird es bestimmt nicht einfacher", so Trainer Frank Sippli, der seine Bestbesetzung in Derendorf aufbietet.

Die Ratinger weilen beim Schlusslicht SC Flingern, dem noch kein Sieg gelang und dessen Abstieg längst besiegelt ist. "Wir müssen Geduld haben", fordert Trainer Andre Schulz. "Und wir dürfen die Flingerer nicht unterschätzen. Wenn uns die Führung gelingt, läuft es." Er ist froh, dass Rafet Zeka wieder zu guter Form gefunden hat. Ihm traut der Trainer am schnellsten zu, dass er zuschlägt, wenn sich das Schlusslicht eine Blöße gibt.

Am Samstagmorgen telefoniert Markus Ziehl, der Trainer von Rot-Weiß Lintorf II, mit Georg Müffler, dem Chef-Coach. Dann wird geklärt, wen die Reserve von oben als Verstärkung bekommt. Die Lintorfer erwarten mit dem SV Lohausen eines der stärksten Teams dieser Liga. "Wenn man aber, wie wir, im Keller steht, dann muss man immer punkten. Egal, wer kommt", so Ziehl.

Der TV Angermund steht zwei Zähler besser als die Lintorfer und deshalb über der Abstiegszone. Nun kommt die SG Unterrath II an den Freiheitshagen. "Im Training waren alle mit viel Begeisterung dabei, trotz Schnee", so Manager Reiner Stobutzki. "Wenn die Jungs auch gegen Unterrath so begeistert auftrumpfen, gewinnen wir."

In Tiefenbroich steigt der Lokalkampf des ASV (Siebter) gegen Croatia Ratingen. Die Croaten haben sich zuletzt etwas Luft verschafft, sind aber noch längst nicht gerettet. "Wir stehen vor den Wochen der Wahrheit", sagt Pressewart Dimitri Schuler. "Aber auch in Tiefenbroich sind wir nicht chancenlos."

ASV-Manager David Ziegler hat Personalsorgen. Denn mit Wieser, Johannwerner, Fazlija, Schlag und Jakubowski fehlen fünf Stammspieler aus verschiedenen Gründen. Deshab müssen einige A-Junioren und Reservespieler ran. "Wir können Croatia an den Rand des Kellers schießen", so Ziegler, der durchblicken läßt, dass das auch das Bestreben der Mannschaft ist. Denn Klüngel mag der ehrgeizige dreifache Familienvater nicht.

An der Talburgstraße in Heiligenhaus steht das Kellerduell zwischen Trabzonspor und dem SC Velbert II an. Dem Sieger kann bei günstigem Verlauf der Sprung aus der Abstiegszone gelingen.

Aufrufe: 014.3.2013, 22:17 Uhr
Rheinische Post / Werner MöllerAutor