Hochzeitsglocken zum Hinrunden-Ausklang

SV Adlhausen - TV Schierling II:
Adlhausen büßte gegen Wildenberg wichtige Punkte ein. Im Kampf gegen den Abstieg will man mit einem Heimsieg gegen die Landesligareserve aus Schierling verlorenen Boden gutmachen. Im Gästelager feiert man heute, Samstag, die Hochzeit von Spielertrainer Markus Scheuerer. Dem Wunsch auf Spielverlegung wurde nicht nachgekommen. "Das ist schade", sagt Scheuerer. Speziell, weil Adlhausen in der Vorwoche bei ähnlicher Konstellation geholfen wurde. "So haben wir kaum Aussicht auf Erfolg."
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TSV Abensberg II - TSV Offenstetten:
Als "Highlight unter den Derbys" bezeichnet Babonen-Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger das Duell, das es letztmals 2010 gab. "Wir wollen natürlich die drei Punkte, aber wir erwarten einen Gegner, der alles aufbieten wird." Wolfgang Wutzer fehlt aus schulischen Gründen. "Da muss ich nicht lange über Motivation, Kampfgeist und Einstellung reden", sagt Gäste-Spielertrainer Dominik Treitinger zum Nachbarduell. Das Schlusslicht will die "bestmögliche Leistung" abrufen. Gegen Kirchdorf verletzten sich zwei Stammkräfte, was das Offenstettener Lazarett erneut anwachsen ließ.

TSV Bad Gögging - SV Kelheimwinzer:
Alfons Bogner von den Hausherren schiebt Winzer die Favoritenrolle zu. "Aber mit einer ähnlich kämpferischen Leistung wie beim Sieg in Schierling sollte ein Punkt stehen." Tobias Hecker und Ben Grundler fehlen. Die Gäste hegen Avancen auf Platz zwei. "Wenn wir da mitreden wollen, hilft nur ein Sieg", sagt Abteilungsleiter Uwe Limmer. "Schauen wir mal, wie sich unsere Wundertüte präsentiert." Max Eibl fällt nach Bänderverletzung im Training aus.

SC Kirchdorf - SC Thaldorf:
"Ein unbeschriebenes Blatt" sei der Aufsteiger, sagt Kirchdorfs Trainer Andreas Tzschöckell. "Wir dürfen Thaldorf nicht auf die leichte Schulter nehmen." Aber in einem Heimspiel setzt der Coach auf Sieg. Im Gästelage beklagt Vorsitzender Rudi Gaillinger wegen verletzter und angeschlagener Spieler eine mäßige Trainingswoche. "Nach zwei Niederlagen brauchen wir dringend Punkte." Johannes Schinn ist nicht dabei; die Hoffnung gilt Akteuren, die rechtzeitig fit werden sollten.

SV Lengfeld - SV Niederleierndorf:
"Wir werden uns nicht ausruhen", betont Lengfelds Spielertrainer Stefan Galli. Zwölf Punkte Vorsprung für den Tabellenführer könnten dazu verleiten. "Selbstverständlich wollen wir gewinnen." Die Gäste stürzten mit einer Heimniederlage von Platz zwei auf vier. Fünf krankheitsbedingte Ausfälle waren zu viel. "Wir hätten gern ein echtes Spitzenspiel bestritten", so Spielertrainer Andreas Breundl. Die personellen Probleme dauern an. Patrick Buchner (Knieverletzung) fehlt weiterhin, bei den anderen regiert das Prinzip Hoffnung.

TSV Herrngiersdorf - TSV Wildenberg:
Abstiegskampf pur ist angesagt. "Wer die Lage nicht erkennt, ist fehl am Platz", sagt Herrngiersdorfs Spielertrainer Stefan Offenbeck, der wegen einer Muskelverletzung ausfällt. Michael Daniel (Entzündung im Knie) spielt heuer nicht mehr. Einen Einstand nach Maß feierte Gäste-Coach Johann Schöberl. Da sei aber nicht sein Verdienst, wiegelt er ab. "Wir haben nicht viel anders gemacht, außer kleinen Veränderungen in der Abwehr." Die Rolle des Underdog habe man auch diesmal. "Aber die Truppe gibt sich nicht auf."

FSV Sandharlanden - FC Laimerstadt:
Gegen den Tabellenzweiten wären die Platzherren mit einem Punkt hoch zufrieden. Mut gibt Abteilungsleiter Andreas Bauer ein Blick auf frühere Ergebnisse. "Gegen Laimerstadt haben wir immer gut gespielt." Der FSV muss auf Daniel Köglmeier, Thomas Beckenbauer und Alexander Oberhofer verzichten. Der FC reist ohne Michael Münzberg an. "Uns erwartet ein hartes Spiel. Wir müssen von Beginn an aggressiv in die Zweikämpfe gehen", so Abteilungsleiter Stefan Schmailzl, der ein Remis anpeilt.