2024-05-14T11:23:26.213Z

Halle
Schiedsrichter Ingo Grieser leitete das hochklassige Finale der Hallenkreismeisterschaft in der Biberacher BSZ-Halle zwischen dem SV Baltringen und dem FV Olympia Laupheim.  Foto: Volker Strohmaier
Schiedsrichter Ingo Grieser leitete das hochklassige Finale der Hallenkreismeisterschaft in der Biberacher BSZ-Halle zwischen dem SV Baltringen und dem FV Olympia Laupheim. Foto: Volker Strohmaier
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Hochklassiges Finale als i-Tüpfelchen

Fußball, Hallenkreismeisterschaft: Ausrichter Wacker freut sich über reichlich Lob

Verlinkte Inhalte

Biberach / - Weit mehr als 2000 Zuschauer, darunter rund 1000 zahlende, hat der Ausrichter FC Wacker Biberach bei der 32. Auflage der Fußball-Hallenmeisterschaft des Landkreises Biberach gezählt. Auch deshalb fiel die Bilanz beim FC Wacker sowie bei Rainer Pfisterer, im Landratsamt zuständig für das Turnier in Biberach, durchweg positiv aus.

"Das sportliche Niveau war in Ordnung", sagte Rainer Pfisterer. "Das Finale war hochklassig, spannender geht es nicht. Baltringen war technisch stark und Olympia hat es mannschaftlich sehr gut gemacht, den Ball gut laufen lassen." Letztlich setzten sich die Laupheimer in der BSZ-Halle mit 2:1 nach Verlängerung durch und machten so die Titelverteidigung perfekt. Dass sich der Landesligist FV Biberach so früh verabschiedete war nicht nur für Pfisterer die größte Überraschung des Turniers. "Umgekehrt fast gleichrangig überraschend war, dass Warthausen/Birkenhard es so weit geschafft hat. Die SGM hat es sehr gut gespielt", so der stellvertretende Leiter des Amts für Brand- und Katastrophenschutz. "Da zeigte sich wieder, dass in der Halle auch unterklassige Mannschaften weit kommen können, was den Reiz des Turniers ausmacht." Vorjahresfinalist FV Biberach schied in der Zwischenrunde aus, A-Kreisligist Warthausen/Birkenhard belegte letztlich Platz acht.

200 Helfer im Einsatz

Als überragend bezeichnete der 59-Jährige das Zuschauerinteresse. Nicht nur am Sonntag war die Halle voll und die Stimmung entsprechend top. Die Hallenkreismeisterschaft sei auch als Treffpunkt für Vereinsfunktionäre wichtig, um sich auszutauschen. "Im Fußball sind wir einfach eine große Familie im Landkreis, deswegen funktioniert das Turnier", so Pfisterer. Ein großes Lob sprach er dem FC Wacker Biberach für die Ausrichtung der Hallenkreismeisterschaft aus: "Alle Helfer waren sehr bemüht und haben einen tollen Job gemacht." Mehr als 200 Helfer waren an den drei Turniertagen im Einsatz. "Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Der Abbau war am Sonntag um 22 Uhr erledigt. Alle Helfer haben super mitgearbeitet, geschafft wie die Brunnenputzer", lobte Wacker-Präsident Frank Günther sein Team und bedankte sich darüber hinaus für die "sehr gute Unterstützung" durch Rainer Pfisterer sowie von Hausmeister Rolf Benzinger. Die Rückmeldungen der Teams seien durchweg positiv gewesen. "Alle haben die Organisation gelobt", so Günther, der mit einem finanziell positiven Ergebnis rechnet: "Die Abrechnung ist noch nicht fertig. Es werden aber sicher einige Euro für unsere Vereinskasse übrig bleiben."

In sportlicher Hinsicht verlief das Turnier derweil nicht wie gewünscht für den FC Wacker, der zum dritten Mal nach 2005 und 2010 Ausrichter war, was bei Günther aber nicht wirklich für Unzufriedenheit sorgte. "Die ,Erste‘ hat eigentlich gar nicht schlecht gespielt, die Ergebnisse waren knapp. Leider haben wir aber unser Ziel nicht erreicht, dass eine Mannschaft die Vorrunde übersteht. Nächstes Jahr werden wir einen neuen Anlauf nehmen, um es besser zu machen", so der Wacker-Präsident, der selbst für die dritte Mannschaft des Ausrichters die Kickschuhe schnürte. Insgesamt gesehen, sei das sportliche Niveau des Turniers hoch gewesen. "Es gab viele gute Spiele", sagte Günther. "Olympia war ein verdienter Sieger. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben die Laupheimer einfach den besten Fußball gespielt."

Dass die Hallenkreismeisterschaft im kommenden Jahr wieder um Dreikönig herum ausgetragen wird, steht laut Rainer Pfisterer bereits fest. "Vermutlich wird am 3., 4. und 5. Januar gespielt. Den genauen Termin gilt es noch mit dem Ausrichter SV Schemmerhofen abzustimmen", so der 59-Jährige. SVS-Abteilungsleiter Ralf Weckenmann sei bereits am Sonntag auf ihn zugekommen und habe gefragt, wann man sich zusammensetze. "Das zeigt, dass der SV Schemmerhofen jetzt schon heiß darauf ist, das Turnier 2020 auszurichten", sagte Pfisterer.

Aufrufe: 07.1.2019, 20:56 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor