Hochkarätige Neuzugänge für den SV Wenzenbach

Besonders bemerkenswert dabei ist, dass alle Spieler - genau wie die Sommerzugänge Stefan Novikow (SpVgg Hainsacker) und Michael Pfeffer (FC Viehhausen) - aus Wenzenbach oder den dazugehörigen Ortsteilen stammen und somit größtenteils zu Ihrem Heimatverein zurückkehren. Dies erleichtert die Eingliederung enorm, da auch der Stamm der bisherigen Mannschaft, bis auf die Trainer Nico Beigang und Helmut Müller sowie dem „Zugereisten“ Gasper Jost, ausschließlich aus Wenzenbachern besteht. „Dies stellt heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr dar und genießt bei der Vereinsführung auch weiterhin oberste Priorität. Als weitere Ziele stehen die Förderung und das Einbauen der nachrückenden Jugendspieler im Fokus, da erstmals wieder eine eigene A-Jugend gestellt werden konnte“, erklärt Ex-Profi Nico Beigang, der unter anderem für den SSV Jahn aktiv war.

Benjamin Berger (24) war unter Günter Brandl, der sich zur Winterpause als Co-Trainer von Michael Köllner in Richtung TSV 1860 München verabschiedet hat, absoluter Führungsspieler beim erfolgreich aufspielenden Bezirksliga-Dino aus Hainsacker. Beigang erklärt: „Benjamin ist ein absoluter Allrounder. Er wird wohl hauptsächlich im offensiven Bereich eingesetzt werden, könnte aber auch im defensiven Zentrum für neue Impulse sorgen.“

Erstmals spielen übrigens mit Samuel (20), Benjamin (24) und Dominik (29) alle drei Berger-Brüder in einer Mannschaft. Letzterer wird nach einer langen Verletzungspause im Frühjahr zurückerwartet.

Ludwig Hofmeister (25) kommt nach einem halbjährigen Gastspiel beim Bezirksligaabsteiger SG Oberndorf/SC Matting zurück zu seinem Heimatverein. Er kam in dieser Zeit zu elf Einsätzen und erzielte zwei Treffer. Auch er ist offensiv variabel einsetzbar.

Stefan Kerscher (23) und Sebastian Schmid (20) wechselten bereits im Laufe der Hinrunde zum SV Wenzenbach, sind jedoch erst seit der Winterpause spielberechtigt. Kerscher spielte trotz seiner erst 23 Jahren schon bei einigen Bezirksligavereinen im Regensburger Umkreis und entspringt der Jahnschmiede. Beim SC Ettmannsdorf durfte er sogar drei Mal Landesligaluft schnuppern. „Wenn er sein zweifelsohne vorhandenes Potential abrufen kann, sollte er die Mannschaft durchaus verstärken können“, ist Beigang sicher.

Sebastian Schmid kommt als weiterer Torhüter und wird mit offenen Armen empfangen, da durch die hartnäckige Verletzung der eigentlichen Nummer Zwei, Andreas Schafhauser, vor der Winterpause absoluter Notstand auf dieser Position herrschte und oftmals Feldspieler das Tor der Wenzenbacher zweiten Mannschaft hüten mussten.

Mit den Neuzugängen und der Rückkehr der verletzten Spieler scheint der SV Wenzenbach gut gerüstet für die Restrückrunde zu sein. In den nach ausstehenden acht Saisonspielen soll der Aufstieg in die Kreisliga perfekt gemacht werden. Der SVW hat aktuell 46 Punkte auf der Habenseite, führt die Tabelle der Kreisklasse 1 mit acht Zählern Vorsprung souverän an.