2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Benjamin Hilt soll es für den SSV Siegburg gegen Mondorf richten.
Benjamin Hilt soll es für den SSV Siegburg gegen Mondorf richten.

Hilt soll Siegburgs freien Fall stoppen

Richtungsweisendes Derby gegen Mondorf

Zum Gegner aufschließen oder im Tabellenkeller der Fußball-Landesliga festsetzen – vor diesen Alternativen steht der Siegburger SV am Sonntag im Derby gegen den TuS Mondorf (15 Uhr, Walter-Mundorf-Stadion).

Statt wie erhofft in der Spitzengruppe mitzumischen, ist der Siegburger SV nach sechs Niederlagen in sieben Spielen in den Liga-Niederungen angekommen und belegt zur Zeit den vorletzten Platz, drei Punkte hinter den Gästen aus Mondorf. Der Erfolgsdruck steigt von Spiel zu Spiel. So gibt es für die Mannschaft von Trainer Marcus Korrek am Sonntag nur ein Ziel: Drei Punkte – egal wie! „Hinten sicher stehen und nach vorne wieder torgefährlich werden“, fordert Korrek. „In den beiden letzten Spielen haben wir nur zwei Mal aufs gegnerische Tor geschossen. So kann man keine Spiele gewinnen“, klagt er – und ergreift Maßnahmen. Aus der Bezirksliga-Vertretung wurde Torjäger Benny Hilt „befördert“, der mit bisher fünf Saisontreffern nur ein Mal weniger traf als alle Spieler der „Ersten“ zusammen. Zudem erhofft sich Korrek von der Rückkehr von Thomas Tomanek eine Belebung der Offensive.

Zwar drei Punkte besser als der SSV, aber dennoch ebenso hinter den Erwartungen liegt Aufsteiger TuS Mondorf. „Ich weiß nicht genau, woran es liegt, dass wir schon seit Wochen nicht so erfolgreich spielen, wie wir könnten. Das Engagement stimmt, die Effektivität nicht“, sieht TuS-Trainer Jürgen Hülder ein Problem in der Torausbeute. Dass er auf hoch motivierte Gastgeber trifft, ist ihm klar, „aber eigentlich interessiert mich das nicht so, denn wir haben Grund genug, uns auf uns selbst zu konzentrieren“. Seine Forderung: „Erst einmal Zu-Null spielen“. Einer dürfte besonders traurig sein, am Sonntag nicht gegen seine ehemaligen Mitspieler aufzulaufen: Sebastian Püschmann ist stark angeschlagen.

Wolfgang Görgens, der Trainer des TuS Oberpleis, hat vor dem Auswärtsspiel in Pesch ein Luxuxproblem. Neben Tim Miebach, der sich zuletzt als Torschütze zurück meldete, kann er wieder mit Jonas Baucke, seinem Sohn Joel, Georg Dahs und Tim Breuer planen. Dafür fallen David Glöckner, Chistian Schneller und Jan Schmude aus. „Ohne Glöckner fehlt uns ein ganzes Stück Kreativität“, sagt Görgens. Bei den konterstarken Peschern gilt es vor allem, Spielgestalter Denis Depta zu neutralisieren.

Aufrufe: 012.10.2013, 08:44 Uhr
General-Anzeiger / Harald StroßAutor