Von Beginn an zeigte der Drittligist, dass man in der kommenden Saison im DFB-Pokal antreten möchte. Bereits nach fünf Spielminuten ging der Favorit durch Florian Brügmann mit 1:0 in Front. Der Mittelfeld-Akteur erzielte mit einem sehenswerten Volley-Schuss aus 15 Metern das 1:0. In der Folgezeit dominierte im Erdgas-Sportpark vor 12.800 Zuschauern der HFC das Spielgeschehen.
Der Oberligist fand nie ins Spiel und agierte permanent mit langen Bällen aus der eigenen Hälfte, die für die hochgewachsene Innenverteidigung des Drittligisten keine große Gefahr darstellte. Noch vor dem Seitenwechsel schraubte Osayamen Osawe mit einem Doppelpack (33., 42.) das Ergebnis vorentscheidend auf 3:0 hoch. Zur Halbzeit war das Stadtderby quasi entschieden.
Auch in Abschnitt zwei bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Der HFC ließ gegen den Außenseiter nichts zu und erspielte sich weitere Tormöglichkeiten. Der finnische EX-Nationalspieler Timo Furouholm erhöhte nach knapp einer Stunde auf 4:0. Ein Klärungsversuch der 96er landete genau beim HFC-Angreifer, der den Ball in die Maschen drosch. Auch Brügmann trug sich mit seinem zweiten Treffer (75.) an diesem Abend als Doppelpack-Torschütze in die Liste ein. Den Schlusspunkt setzte Akaki Gogia vom Elfmeterpunkt, nachdem VfL-Abwehrspieler Tom Butzmann den Ball im Strafraum mit der Hand spielte.