2024-04-30T13:48:59.170Z

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Kämpfen ab Sonntag mit weiteren Teamkolleginnen um Punkte für die Eintracht: Jannik Lennartz (hinten von links), Frank Peters, Anna Schulte, Kim Hanke, Jill Grießer, Nicola Peters, Sarah Marie Schneider, Jill Dickeler, Sabrina Bemmelen, Alexandra Quetsch (vorne von links), Dilara Yay, Denise Pfeiffer, Nora Sendatzki, Chantal Inden, Susan Stead und Hilde Lehmann.
Kämpfen ab Sonntag mit weiteren Teamkolleginnen um Punkte für die Eintracht: Jannik Lennartz (hinten von links), Frank Peters, Anna Schulte, Kim Hanke, Jill Grießer, Nicola Peters, Sarah Marie Schneider, Jill Dickeler, Sabrina Bemmelen, Alexandra Quetsch (vorne von links), Dilara Yay, Denise Pfeiffer, Nora Sendatzki, Chantal Inden, Susan Stead und Hilde Lehmann. – Foto: Kurt Bauer
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Herzblut auf und neben dem Platz

Frauen-Mittelrheinliga: Eintracht Kornelimünster startet gegen Uevekoven.

Gut ein Jahr ist es her, dass die Eintracht-Frauen den Aufstieg feierten – als Spitzenreiter in der abgebrochenen Corona-Saison 2019/20. Doch die Freude über die neue Spielklasse währte auch in der vergangenen Spielzeit nur kurz: Kornelimünster war gerade dabei, sich in der Mittelrheinliga zu etablieren, als die Saison erneut pandemiebedingt abgebrochen wurde. Mit sieben Punkten nach sechs Spielen rangierte der Aufsteiger auf Platz sechs im gesicherten Mittelfeld – ein Platz, den das Team von Trainerin Sabrina Bemmelen auch in dieser Saison wieder anstrebt. Die beginnt am Sonntag um 15 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Sportfreunde Uevekoven.

Die monatelange Zwangspause hat der Begeisterung keinen Abbruch getan. „Die Mädels sind sehr motiviert, so als hätten keine sieben, acht Monate dazwischengelegen. Ich bin sehr positiv überrascht“, freute sich Bemmelen über den Eifer bei der Wiederaufnahme des Trainings, das bereits Anfang Juni startete. Und die Eintracht-Frauen gehen mit einem Erfolgserlebnis in die Saison: Sie stehen im Finale des Kreispokals, nachdem sie Bezirksligist SV Eilendorf mit 5:1 schlugen. Gegner wird Bezirksligist Sportfreunde Hörn sein, der den FC Eschweiler 7:6 nach Elfmeterschießen besiegte.

Bemmelen verzeichnete nur drei Abgänge: Ella Behaderovic (pausiert), Ina Steinmetz (Karriereende) und Feisa el-Lazeh (Berlin). Neu im Team sind Paula Schwips (Mainz), Kim Hanke und Jill Grießer (beide Alem. Aachen). „Ich habe so 24, 25 Mädels zur Verfügung, das schwankt studienbedingt etwas“, erläutert Bemmelen. Seit vier Jahren ist die ehemalige Bundesliga-Fußballerin, die mit der SGS Essen Erste sowie mit Alemannia Aachen Zweite Liga spielte, bei der Eintracht für die Frauen verantwortlich. Und das Amt füllt sie so aus wie früher ihre Rolle als stets torgefährliche Stürmerin und unermüdliche Antreiberin auf dem Platz. „Mit Herzblut“, sagt die 35-Jährige lachend, die sich in der Aufstiegssaison mangels Alternativen selbst ins Tor stellte und dieses ziemlich sauber hielt, während ihre Mädels auf der Gegenseite aus allen Rohren feuerten. 33:8 Tore waren sowohl bei eigenen Treffern als auch bei Gegentreffern die Spitzenwerte der Liga. „In dieser Saison möchte ich aber am Rand meine Aufgabe wahrnehmen. Ich denke, wir sind gut aufgestellt – auf und neben dem Feld“, so Bemmelen, die von ihren Co-Trainern Jannik Lennartz und Frank Peters an der Seitenlinie unterstützt wird.

„Wir sind ja immer noch ein Neuling in dieser Liga. In der vergangenen Saison hatten wir in den ersten Spielen einen guten Ergebnis-Mix. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns so gut weiterentwickeln wie bisher“, so die Eintracht-Trainerin, die den sonntäglichen Auftaktgegner Uevekoven als einen der Favoriten in der Liga sieht. „Unser Fokus wird erst mal auf der Defensive liegen, aber wir wollen die Sportfreunde auch ärgern und offensiv Nadelstiche nach vorne setzen.“

Aufrufe: 02.9.2021, 08:00 Uhr
Helga Raue | AZ/ANAutor