2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ausgelassen jubelten die Nachwuchsfußballer von Hertha BSC Berlin nach dem 4:1-Finalsieg über den PSV Eindhoven. Foto: Stefan Gelhot
Ausgelassen jubelten die Nachwuchsfußballer von Hertha BSC Berlin nach dem 4:1-Finalsieg über den PSV Eindhoven. Foto: Stefan Gelhot

Hertha-Bubis gewinnen VGH-Hallen-Supercup in Schledehausen

Berliner jubeln im Konfettiregen

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Beim 12. VGH-Hallen-Supercup der U-12-Junioren in Schledehausen haben die Zuschauer spektakulären Jugendfußball gesehen. Im Finale besiegte Hertha BSC den PSV Eindhoven. Alle Teams waren bestens zufrieden aufgrund optimaler Rahmenbedingungen und wollen wiederkommen.

Nach dem 5:1-Finalsieg gegen Eindhoven reckten die Hertha-Bubis den Siegerpokal stolz in den goldenen Konfettiregen und stimmten ausgelassen die Humba an: „Gib mir ein H, gib mir ein U...“ Trainer Michael Dobler war einfach nur glücklich. „Ich habe alles richtig gemacht, wenn man sieht, wie die Jungs gejubelt haben. Super war, dass wir heute sogar öfter die Positionen gewechselt haben. Im Finale hat unser Topstürmer zum Beispiel links hinten gespielt.“

Das war eines Endspiels würdig und der Höhepunkt von achteinhalb Stunden Jugendfußball. Dribblings, tolle Kabinettstückchen wie Zidane-Dreher, Übersteiger oder Fallrückzieher – die D-Junioren-Kicker zeigten all das, was in dieser Altersklasse möglich ist. Einige Namen sollte man sich für die Zukunft merken, wie die des besten Turnierspielers Kian Todorovic (Hertha BSC), des besten Torhüters Styn Kuysten (Eindhoven) oder der beiden Toptorjäger mit je neun Treffern Sami Bouhandane (Eindhoven) und Luca Hecht (Hertha BSC).

Der FC Bayern München, der nach einer 1:3-Auftaktniederlage gegen Borussia Mönchengladbach noch die Gruppe A gewann, setzte anders als die Finalisten mehr auf das Kollektiv. Darauf folgte ein 4:1 im Viertelfinale gegen den FC St. Pauli, ehe im furiosen Halbfinale gegen den späteren Sieger aus Berlin nach 1:0-Führung mit 1:2 das Aus kam. Der Traum vom dritten Titel in Folge war geplatzt, Bayern wurde durch ein 4:1 gegen Werder Bremen Dritter. „Wir haben dieses Jahr nicht die top Einzelspieler“, war sich Trainer Andreas Brendler bewusst. „Wir fördern dennoch das Eins-gegen-eins. Die Technik ist wichtig, das sieht man hoffentlich.“

Eindhoven brachte das Kunststück fertig und gewann nur eins seiner acht Partien nach regulärer Spielzeit. Der PSV stand trotzdem als Gruppenvierter nach zwei Siegen im Neunmeterschießen im Viertelfinale gegen den Sieger der Gruppe B, Borussia Dortmund (1:1), und dem Thriller-Halbfinale gegen Werder Bremen nach 0:3-Rückstand (3:3) im Endspiel. „Wir wissen, dass wir einen guten Keeper haben, und können uns auf ihn verlassen“, meinte PSV-Coach Martin de Laat, der das Turnier wie all seine Kollegen lobte. „Hier sind nur Spitzenteams, super organisiert, bei uns gibt es so etwas nicht. Ich werde das Turnier weiterempfehlen.“

Erwartungsgemäß wenig zu bestellen hatten die Osnabrücker Teams, wovon der VfL Osnabrück als beste Mannschaft nach einem 2:4 gegen Hannover 96 Platz zehn belegte. Das Duell um Platz elf von Qualifikationssieger TSG Burg Gretesch gegen Gastgeber SF Schledehausen gewann die TSG mit 2:1. „Unser Highlight war eigentlich Freitag mit dem Sieg im Finale des Qualifikationsturniers gegen Wallenhorst. Heute kam das 1:1 gegen St. Pauli dazu“, sagte Trainer Björn Richter. Zudem machte sich Josha Kroll ein Geburtstagsgeschenk mit seinem Tor beim 1:3 gegen den VfL. Jubelnd durch die Halle lief auch der Schledehauser Gero Strakeljahn, der beim 1:5 gegen den HSV ein Treffer aus der eigenen Hälfte erzielte.

Alle Infos zum Turnier unter: https://www.fupa.net/liga/vgh-hallen-supercup-u-12-sf-schledehausen-

Aufrufe: 021.1.2019, 07:45 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor