2024-06-14T14:12:32.331Z

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Olvenstedt um Kapitän Sebastian Gasch würde die Verbandsliga nicht ausschlagen   F: Lonkowski
Olvenstedt um Kapitän Sebastian Gasch würde die Verbandsliga nicht ausschlagen F: Lonkowski

Herrmann tritt ab - Mannschaft will hoch

Germania Olvenstedt würde mögliches Aufstiegsrecht wahrnehmen +++ Coach Maik Herrmann tritt nach der Saison ab

Am 28. Spieltag der Landesliga Nord kassierte Liga-Neuling Germania Olvenstedt eine deftige 3:6-Heimpleite gegen Einheit Wernigerode und rutschte in der Tabelle auf Position drei ab. Dennoch zählt die Germania zu den positiven Erscheinungen in der laufenden Spielzeit und hat trotz der Niederlage weiterhin die Option, mindestens den Relegationsplatz um den Aufstieg in die Verbandsliga zu erreichen. Im Anschluss an die Begegnung gegen die Einheit wurden zwei Entscheidungen bekanntgegeben.

"Die Mannschaft hat sich am Samstag nach dem Spiel gegen Wernigerode zusammengesetzt und das Thema eines möglichen Aufstiegs debattiert. Fast alle Spieler haben sich dafür ausgesprochen, sollte es uns gelingen, das Wagnis Verbandsliga in Angriff zu nehmen" kommentiert Olvenstedts Trainer Maik Herrmann die Teamsitzung am gestrigen Abend. "Sollten wir die Relegation erreichen, müssen wir sehen, wo wir unser mögliches Heimspiel austragen. Unser Kunstrasen wird nach dem letzten Spieltag ausgetauscht. Zudem heben ein paar Jungs direkt nach dem Irxleben-Spiel in Richtung Mallorca ab. Wir konnten ja im Herbst nicht ahnen, dass wir eine solch tolle Saison absolvieren" so Herrmann weiter. Ein genaues Datum für die Aufstiegsspiele gegen den Vertreter der Süd-Staffel, dort streiten noch Blau-Weiß Zorbau und Eintracht Elster um das begehrte Ticket, ist aktuell noch nicht terminiert. Es ist aber davon auszugehen, dass wie im Vorjahr das Wochenende nach dem letzten Spieltag (16.06.-18.06.) als Zeitraum in Frage kommt.


Maik Herrmann nimmt nach der Saison eine Auszeit F: Muhl

Der Trainer geht von Bord

Egal, ob der Aufsteiger das Wunder vom Durchmarsch in dieser Spielzeit realisiert, oder doch "nur" einen Spitzenplatz in der Tabelle einnimmt, in der kommenden Saison muss sich der Verein um einen neuen Übungsleiter bemühen. Herrmann beendet nach sechs Jahren bei der Germania sein Engagement aus persönlichen Gründen. "Mir ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber ich brauche erstmal eine Pause, um meinen Akku wieder aufzuladen. Ich habe es gestern der Mannschaft mitgeteilt, der Entschluss ist aber schon vor einer ganzen Weile in mir gereift" verkündet der Trainer seinen Abschied.

In den kommenden beiden Partien wird sich zeigen, ob die Germania das Zeug zum Titelanwärter besitzt. Am kommenden Wochenende gastiert die Herrmann-Elf beim Tabellenführer Halberstadt II, bevor am letzten Spieltag der zu erwartende Showdown zuhause gegen den SV Irxleben auf dem Programm steht.

Zum Trainerprofil:

Maik Herrmann

Aufrufe: 029.5.2016, 11:38 Uhr
Robert KeglerAutor