2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait

Henry Piepenbrink: Kein Training mit verschimmelten Schuhen

ASC Cranz-Estebrügge II: 1. Kreisklasse

Henry Piepenbrink vom ASC Cranz-Estebrügge II gehört zu den Fußballern mit der ausgefallensten Trainingsabsage. Sie war allerdings einleuchtend. Hier sind seine Antworten in der FuPa Stade Portraitserie.

1. Name? Alter? In welcher Mannschaft spielst/trainierst du aktuell?

Henry Piepenbrink, 20 Jahre, ASC Cranz-Estebrügge II

2. Welche Position/Spielklasse?

Mittelfeld/Verteidigung, 1. Kreisklasse

3. Seit wann spielst du Fußball? Wo hast du bislang gespielt?

Ich spiele seit mittlerweile 13 Jahren Fußball und bin ihm auch in dieser Zeit immer treu geblieben. Gespielt habe ich bisher im Jugendbereich bei der JSG Altes Land und den Vereinigten Sportvereinen Hedendorf/Neukloster und im Herrenbereich nur für den ASC.

4. Hast du ein sportliches Vorbild und warum?

Mein sportliches Idol/Vorbild ist seit meiner Kindheit Franck Ribéry. Er war der erste Spieler, der mich mit seinen Fähigkeiten am Ball zum Staunen gebracht hat. Ich denke auch dank ihm, liebe ich den Fußball so sehr. Er ist für mich der Inbegriff eines Straßenfußballers.

5. Wer ist dein größter Fan?

Das ist schwer zu sagen, ich denke aber meine Familie und insbesondere mein großer Bruder Hannes.

6. Welche sportlichen Ziele hast du noch für dich persönlich und mit deiner Mannschaft?

Ich persönlich habe momentan das Ziel, ein Stammspieler in der 2. zu sein und meinem Team jedes Wochenende zum Sieg zu helfen. Als Team würde ich gerne den Aufstieg zurück in die Kreisliga packen, das wäre ein Träumchen.

7. Besitzt du besondere Stärken als Mensch und/oder Fußballer?

Ich denke, dass ich ein umgänglicher Typ bin, ich mag es als Team zu performen und stelle deshalb die Gedanken des Teams, und das was es braucht, über meine eigenen Bedürfnisse.

8. Was war deine beste/interessanteste Trainingsabsage?

Ich musste nach der Sommerpause meinem Trainer gestehen, dass ich nicht kommen kann, weil meine Fußballschuhe verschimmelt waren. Ausgelaufener O-Saft zwei Monate in einer Tasche mit stinkigen Tretern scheint nicht so gut zu harmonieren.

9. Wie sollte man mit dir nach einer Niederlage umgehen? Bist du ansprechbar?

Nach Niederlagen bin ich sehr angefressen, aber nicht so sehr, dass ich nicht ansprechbar bin. Dumme Sprüche wirken dann aber doch eher eskalativ.

10. Welche drei Dinge würdest du mitnehmen auf eine einsame Insel?

Einen Fußball, Jonas Hanke zum Beeren sammeln und Frank Schröder zum Jagen ;-)

11. Was machst du beruflich?

Aktuell arbeite ich in der Gärtnerei meines Onkels als Gartenbaugehilfe, fange aber im August eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker an.

12. Hat deine sportliche Motivation durch Corona gelitten?

Ja, zudem habe ich mich verletzt, als ich wieder anfangen wollte Sport zu machen.

13. Meinst du, dass die nächste Saison zur gewohnten Zeit beginnen kann/sollte? Warum?

Ich denke, dass wir langsam so weit sind, den Mannschaftssport und auch den Wettkampf in diesen Sportarten wieder zu ermöglichen. Meinetwegen könnte das Ganze auch jetzt schon wieder anfangen. Ob das Ganze jedoch Sinn ergeben würde, ist eine andere Sache. Was auf jeden Fall wieder starten muss ist das das Training, wenn auch nur mit Abstand. Ein halbes Jahr sein Team nicht gesehen zu haben, macht einen kaputt und es ist auch super schlecht für das Zugehörigkeitsgefühl zu einem Verein. Fußball muss weitergehen!

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Wer an der Umfrage teilnehmen möchte, kann sich die Fragen unter fupa_brunsch@tageblatt.de abrufen!

Aufrufe: 029.5.2021, 19:00 Uhr
Michael BrunschAutor