Hemmerde und Niederaden mit alternativen Trainingsmethoden

Grün-Schwarz Cappenberg - PSV Bork (Fr 19:30)
Bereits am heutigen Abend empfängt der siebtplatzierte GSC den PSV Bork, der nach Startschwierigkeiten in die Erfolgsspur gefunden hat und in der Tabelle mittlerweile sogar vor den Gastgebern steht.

Ein Derby unter Flutlichlicht hat immer seinen besonderen Reiz, wie auch Giuliano Buccini, der Co-Trainer des PSV bestätigt: "In solchen Begegnungen entscheidet dann auch die Tagesform und der letzte Wille, egal wie es in der Tabelle aussieht. Ich erwarte ein sehr zweikampfbetontes und umkämpftes Spiel."

SSV Mühlhausen-Uelzen II - TuS Westfalia Wethmar II (So 13:00)
Nach dem wichtigen Sieg im Kellerduell in Billmerich hat der SSV nun den TuS aus Wethmar vor der breiter gewordenen Brust und möchte die Abstiegsränge verlassen.

Vielleicht kommen da die auswärtsschwachen und ohnehin momentan nicht gefestigt wirkenden Wethmarer gerade recht. Doch nach zwei desolaten Auftritten im Testspiel gegen den BV Lünen (0:12) und in der Meisterschaft beim SV Frömern (1:3) stimmte die Einstellung zuletzt wieder, sodass es gegen Cappenberg zumindest zu einem 2:2 reichte. „Das Spiel gegen Cappenberg war gut“, sagt deshalb auch Wethmars Co-Trainer Benjamin Fasse. „Defensiv haben wir sicher gestanden und uns vorne viele Möglichkeiten erspielt. So hätten wir das Spiel vor dem 2:2-Ausgleichstreffer eigentlich längst entscheiden müssen. In Mühlhausen wollen wir endlich wieder drei Punkte einfahren und den ersten Auswärtsdreier der Saison holen“, fügt Fasse an, der selbst gespannt sein dürfte, wie sich sein Team im Stadion am Mühlbach präsentieren wird.

VfK Weddinghofen - SV Bausenhagen (So 15:00)
Durch seine letzten beiden Erfolge ist der SVB am kommenden Gegner, dem VfK Weddinghofen, vorbeigezogen und hat sich von den Abstiegsrängen verabschiedet.

Eine gegenläufige Entwicklung ist bei den Gastgebern zu erkennen, die es durch drei Niederlagen in Folge verpasst haben, den soliden Saisonstart zur Etablierung zu nutzen. VfK-Trainer Daniel Knapp sieht seine Mannschaft unter Druck und fordert eine Reaktion seiner Mannschaft: "Wir müssen zusehen, jetzt eine Reaktion zu zeigen." Knapp hofft vor der Begegnung noch auf den ein oder anderen verletzten Spieler, der grünes Licht für die Partie gibt.

SV Frömern - SG Massen (So 15:00)
Klammert man das knappe Pokalaus gegen den TuS Wiescherhöfen aus, läuft in Massen alles nach Plan. Nun gastiert die SG beim SV Frömern, der sich zuletzt etwas fing und in der Vorwoche unglücklich mit 0:2 beim PSV Bork verlor.

Nichtdestotrotz ist die Marschroute für die Mannen von Marco Köhler klar: "Wir wollen auf Sieg spielen und die drei Punkte mitnehmen. Allerdings erwarten wir ein schweres Spiel bei einem unangenehmen Gegner mit guten Einzelspielern." Die drei Punkte könnte der Spitzenreiter gut gebrauchen, denn nach wie vor hängt ihnen der TSC Kamen im Nacken.

Rot-Weiß Unna II - FC TuRa Bergkamen (So 15:00)
Und auch der ungeschlagene Drittplatzierte ist mit nur vier Zählern Rückstand nicht weit von der SG Massen entfernt und das soll auch so bleiben, wenn es nach FC-Trainer Alexander Berger geht.

Ein leichtes Unterfangen dürfte die Begegnung bei der Reserve von Rot-Weiß Unna allerdings nicht werden, können die Mannen von Marc Schmitt mit einer Serie von fünf Partien ohne Niederlage aufwarten. Gerade die letzten drei Spiele (2:0 in Niederaden, 0:0 gegen den TSC Kamen, 2:0 beim KSV Unna) zeigten, dass seine Mannschaft die Spielidee verinnerlicht hat - sie verteidigt kompakt und spielt einen guten Offensivfußball. DIe konstanten Leistungen sollen jetzt bestätigt werden und gerade Zuhause möchte RWU-Trainer Schmitt nicht verlieren. Er wird seiner Mannschaft am Wochenende urlaubsbedingt nicht zur Verfügung stehen, außerdem fehlen Liebner, Kramer, Junqueira, Chandikok und Pöhnert. Schmitt gibt sich trotzdem optimistisch: "Wir haben einen breiten Kader und in jedem Fall die Qualität am Sonntag zu bestehen."

Türkischer SC Kamen - Königsborner SV Unna (So 15:00)
Dass das Unentschieden bei der U23 von Rot-Weiß Unna nur ein Ausrutscher war, bewies die Sönmez-Auswahl in der Vorwoche in Niederaden. Und auch gegen den KSV möchte der TSC gewinnen, um den Kontakt zur SG Massen nicht zu verlieren. Aauf dem Papier sind die Kamener der klare Favorit, allerdings mahnt Co-Trainer Gültekin Ciftci zur Vorsicht: "Der KSV ist schlecht einzuschätzen. Wir müssen von Anfang an konzentriert zu Werke gehen und sofort Druck ausüben - anders als in der ersten Halbzeit in Niederaden."

Auch KSV-Cheftrainer Tobias Retzlaff ist vorsichtig, sieht seine Mannschaft aber nicht chancenlos. "Wenn wir kompakt stehen und offensiv mutig agieren, ist definitiv was drin", so Retzlaff.

TuS Hemmerde - TuS Niederaden (So 15:00)
Gegensätzlicher könnte die Vorbereitung auf den kommenden Spieltag nicht sein: Während man in Niederaden eine Trainingseinheit ins Hallenbad verlegte und dort mächtig ins Schwitzen kam, schaute man sich am Dienstag im Champions League-Spiel des BVB gegen Real Madrid erst was bei den Großen ab, um es dann am Donnerstag auf dem brandneuen FIFA 18 umzusetzen zu versuchen.

1:0 also für die Gäste, zumindest was das Training betrifft. Doch Zuhause ist Hemmerde immer für eine Überraschung gut, deshalb dürften die Niederadener gewarnt sein. "Wir spielen gegen einen Gegner, der am Ende hinter uns stehen sollte, deshalb zählen nur drei Punkte. Es wird ein intensives Spiel, in dem wir die Schmach aus der Vorsaison vergessen machen wollen", erklärt Niederaden-Coach Stefan Urban und verweist damit auf die 1:8-Niederlage beim letzten Aufeinandertreffen in Hemmerde.

SV Langschede - SV Blau-Rot Billmerich (So 15:16)
Absteiger gegen Aufsteiger, viel klarere Unterschiede gibt es im Fußball nicht.

Und obwohl der SV Langschede klarer Favorit ist, läuft längst nicht alles rund im Lager der Schwarz-Gelben. Zu unkonstant präsentiert sich die Mannschaft von Stefan Kortmann und hat nun schon einen größeren Punkterückstand auf die Spitze (11) als selbst gesammelte Zähler (10). Ein Sieg gegen den Tabellenletzten SV Billmerich ist also Pflicht. Der hat allerdings, so scheint es, nicht allzu viel zu verlieren und könnte befreit aufspielen und schauen, was dabei rumkommt. Dafür müsste Coach Mario Schwarz aber endlich die Köpfe seiner Spieler freibekommen. Vielleicht ist ihm dies ja im Laufe der Woche gelungen.