2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
F: Rinke
F: Rinke

Hemmerde feiert Last-Minute-Sieg

Zwei späte Tore bescheren dem TuS drei wichtige Punkte in Frömern

Verlinkte Inhalte

In Überzahl drehte der TuS Hemmerde beim SV Frömern ein schon verloren geglaubtes Spiel in der Schlussphase. Der VfK Weddinghofen hat durch einen Sieg beim TuS Niederaden einen großen Sprung in der Tabelle gemacht.

An der Tabellenspitze meisterten Massen, Kamen und Langschede ihre Aufgaben souverän.

Türkischer SC Kamen - SV Blau-Rot Billmerich 10:0
Bereits am Freitagabend demostrierte der TSC eindrucksvoll, warum er als Aufstiegskandidat gilt. Im Heimspiel gegen Billmerich hielt sich die Mannschaft von Tuncay Sönmez und Gültekin Ciftci schadlos, gewann unter anderem durch einen Sechserpack von Topstürmer Engin Duman mit 10:0 gegen Aufsteiger Billmerich und eroberte vorübergehend Platz eins.


Schiedsrichter: Hillrich Blank - Zuschauer: 55
Tore: 1:0 Ahmet Keske (15.), 2:0 Engin Duman (17.), 3:0 Engin Duman (25.), 4:0 Engin Duman (31.), 5:0 Engin Duman (43.), 6:0 Oguzhan Yilmaz (45.), 7:0 Engin Duman (52.), 8:0 Engin Duman (58.), 9:0 Tutku Tekkanat (61.), 10:0 Ahmet Keske (74.)


SSV Mühlhausen-Uelzen II - SG Massen 2:5
Diesen hat sich die SG Massen aber durch einen letztlich ungefährdeten 5:2-Sieg in Billmerich wiedererkämpft. Der SSV, gespickt mit Spielern aus der ersten Mannschaft, machte den Gästen in der Anfangsphase das Leben schwer, bat ihr wenig Räume. Doch die ersten ernsthafte Torannäherung der SG führte gleich zum Tor durch Franco Jans (25.). Nur elf Minuten später glich der Siegtorschütze aus dem Bork-Spiel, Senad Berisa, für den SSV aus, die SG schlug aber im Stile einer Spitzenmannschaft zurück: Robin Beyer (38.) und abermals Franco Jans (42.) trafen noch vor der Halbzeit ins Schwarze.

Die Gastgeber kamen etwas besser aus der Kabine, warfen noch einmal alles in die Waagschale und zwangen die Massener Elf so dazu, an ihr kämpferisches und läuferisches Limit zu gehen. Deren Angriffsreihe war an diesem Nachmittag aber bestens aufgelegt und eiskalt vor dem Tor: Einen SG-Konter brachte Lars Moneke ins Netz unter (65.). Die Partie hätte dann nach dem 2:4 durch Daniel Galwas (71.) noch einmal spannend werden können, doch Janos Moritz Dahl stellte im Gegenzug den alten Abstand wieder her.

"Ich ziehe meinen Hut vor der Mannschaft, die in diesem hart umkämpften Spiel auf Rückschläge immer die passende Antwort parat hatte. Sie ist der verdiente Sieger", so Marco Köhler, der mit seiner Mannschaft weiterhin ohne Punktverlust durch die Liga marschiert.


Schiedsrichter: Andy Schröder - Zuschauer: 55
Tore: 0:1 Franco Jans (25.), 1:1 Senad Berisa (36.), 1:2 Robin Beyer (38.), 1:3 Franco Jans (42.), 1:4 Lars Moneke (65.), 2:4 Daniel Galwas (71.), 2:5 Janos Moritz Dahl (72.)


VfK Weddinghofen - TuS Niederaden 3:1
Einen extrem wichtigen Sieg hat der VfK Weddinghofen eingefahren und damit gleich vier Plätze gutgemacht. "Am Ende ist der Sieg verdient. Gerade in der zweiten Halbzeit waren wir klar die bessere Mannschaft", berichtet VfK-Trainer Daniel Knapp. Nach einem verwandelten Foulelfmeter von Florian Evers und dem Ausgleich durch Marius Schmidt, ging es in der ausgeglichenen Partie verdientermaßen mit 1:1 in die Halbzeit.

In der Kabine fand aber wohl der Trainer der Gastgeber die besseren Worte, denn sein Team agierte nach dem Seitenwechsel deutlich zielstrebiger - und verpasste zwei schnelle Treffer nur um Haaresbreite: Erst traf Arash Brelian den Pfosten, kurz darauf zielte Robin Elandt zu genau und setzte das Spielgerät an den Querbalken. Da machte es Marcel Müller in der 62. Minute deutlich besser und netzte zur verdienten Weddinghofener Führung ein. Und auch Arash Brelian zog seine Lehren aus dem Geschehenen und erzielte in der 70. Minute dann doch noch seinen dritten Saisontreffer. "Die Tore sind zu den richtigen Zeitpunkten gefallen, das hat uns enorme Sicherheit gegeben", analysierte Knapp die beiden entscheidenden Treffer seiner Mannschaft.


Schiedsrichter: Mevlüt-Can Alkan - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Florian Evers (21. Foulelfmeter), 1:1 Marius Schmidt (30.), 2:1 Marcel Müller (62.), 3:1 Arash Brelian (70.)


SV Frömern - TuS Hemmerde 2:3
Hemmerdes Trainer Jogo Kipreos war voll des Lobes: "Großes Kompliment an meine Jungs, die eine super Moral bewiesen und am Ende verdient gewonnen haben" Seine Mannschaft spielte trotz der vier in der Vorwoche verhängten Sperren durchaus ansprechenden Fußball und hatte am Ende den größeren Siegeswillen.

Zunächst lief allerdings alles nach dem Geschmack von Frömerns Coach Adrian Ruzok. In der 25. Minute traf Mathias Duda zur Führung für den SV, die danach durchaus hätte ausgebaut werden können - Ruzok und Duda selber vergaben aber aus aussichtsreicher Position. Kurz vor der Pause dann der Schockmoment für die Gastgeber: Einen Freistoß von Ivan Rithar unterschätze SV-Schlussmann Schydlo und sorgte so für den Ausgleich.

Nach der Pause erhöhte Frömern dann den Druck, für den nächsten Treffer zeichnete sich aber wieder ein Torhüter zuständig. Diesmal ließ Dominic Berz einen durchaus haltbaren Ball durch die Finger gleiten (58.). Wenige Zeigerumdrehungen später verpasste Timo Krause die Vorentscheidung denkbar knapp, als sein Kopfball nur die Latte traf. Dann folgte der Wendepunkt des Spiels: Frömerns Serif Yesil erwies seiner Mannschaft nach rund 70 Minuten einen Bärendienst, als er mit gelb-rot vom Platz geschickt wurde. Dass Ruzok später von einem "gebrauchten Tag" reden würde, hätte er sich zu diesem Zeitpunkt wohl trotzdem nicht träumen lassen. Doch die Mannen von Jogo Kipreos spielten fortan intelligent, suchten geduldig die Räume und kamen zwei Minuten vor dem Ende durch Semih Erdogmus zum Ausgleich. Der TuS hatte aber noch nicht genug - in der Nachspielzeit traf Niklas Boyke zum wichtigen 3:2.

Schiedsrichter: Albert Pier - Zuschauer: 45
Tore: 1:0 Matthias Duda (25.), 1:1 Ivan Rihtar (42.), 2:1 Christian Döring (58.), 2:2 Semih Erdogmus (88.), 2:3 Niklas Boyke (90.)


Grün-Schwarz Cappenberg - SV Bausenhagen 6:2
Es bleibt dabei: Gegen die Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel hat Cappenberg wenig Probleme. Nach der frühen Bausenhagener Führung musste der Gastgeber sich zwar etwas schütteln, doch in der 30. Minute glich Maximilian Stach aus - bis zur Halbzeit schraubten Marius Mantei, Nico Kuch und Christian Kwiatkowski auf 4:1. Der SVB, der durch die Niederlage auf einen Abstiegsplatz gerutscht ist, kam durch Andreas Meng kurz nach der Pause zwar nochmal auf zwei Tore heran, Marius Mantei und Christian Kwiatkowski per Foulelfmeter schnürten aber jeweils einen Doppelpack.

Gegen die starke Mühlhausener U23 ist der SVB jetzt fast zum Siegen verdammt, um nicht den Anschluss zu verlieren. Für Cappenberg geht es am nächsten Spieltag zum TuS Hemmerde.


Schiedsrichter: Julian Brandt - Zuschauer: 42
Tore: 0:1 Heiko Sonnenberg (9.), 1:1 Maximilian Stasch (30.), 2:1 Marius Mantei (36.), 3:1 Nico Kuch (37.), 4:1 Christian Kwiatkowski (42.), 4:2 Andreas Meng (52.), 5:2 Marius Mantei (54.), 6:2 Christian Kwiatkowski (90. Foulelfmeter)


Rot-Weiß Unna II - TuS Westfalia Wethmar II 1:1
Es war sinnbildlich für den gebrauchten Nachmittag der Kreisstädter: Sekunden vor dem Ende ist Emirhan Ucar allem verteidigern enteilt, läuft auf alleine auf das Wethmarer Tor zu - und vertändelt den Ball. Letztlich blieb es dann beim alles in allem gerechten 1:1.

Bei den Unnaern war kurzfristig eine große Krankheitswelle ausgebrochen, die Trainer Marc Schmitt zu einigen Veränderungen zwang. Seine Mannschaft war zwar bemüht, konnte diese aber nicht kompensieren. Sie war zwar die bessere Mannschaft und hatte deutlich mehr Ballbesitz, ließ aber die Durchschlagskraft und Dominanz der letzten Wochen vermissen.

Der TuS machte es den Gastgebern aber auch extrem schwer. Aus einer defensiven Grundordnung heraus agierte der TuS stabil und immer wieder zielstrebig in Richtung des gegnerischen Tores und hätte durch Kai Schincks Freistoß an den Pfosten auch in Führung gehen können. Dennoch war Wethmars Co-Trainer Benjamin Fasse letztlich zufrieden. "Das Remis hätten wir vor der Partie sofort unterschrieben", sagte er nach der Partie, in der seine Mannschaft endlich auch auf fremdem Platz Engagement und Laufbereitschaft zeigte.

Nach Wiederanpfiff fand Unna imemr besser ins Spiel und überspielte die zeitweise mit einer Sechserkette agierende Wethmarer Hintermannschaft immer öfter. Die wenigen sich bietenden Chancen wusste TuS-Schlussmann Niklas Dvorak aber bestens zu vereiteln.

Beide Teams gestalteten das Geschehen nun völlig offen. Ein glückliches Händchen bewies Fasse dann, als er Paul Giesebrecht nach 72 Minuten aufs Feld schickte. Wenig später markierte der Joker mit einer energischen Einzelleistung das 1:0. Mit dem Rücken zur Wand betrieb die Unnaer U23 dann ein noch energischeres Pressing, das sich in der 87. Minute bezahlt machen sollte: Einen Querpass antizipierte Marius Sparenberg, umkurvte Dvorak im Wethmarer Tor und schob zum Ausgleich ein, der die Punkteteilung perfekt machte.

Gemischt waren die Gefühle der beiden Cheftrainer. „Die Mannschaft hat eine starke und intensive Leistung abgerufen. Dass schließlich nur ein Punkt zu Buche steht, ist zwar ein wenig ärgerlich, aber zumindest ein Teilerfolg", resümierte Benjamin Fasse. Marc Schmitt fand kritischere Worte für die Leistung seiner Mannschaft: "Im Endeffekt haben wir zu oft mit langen Bällen agiert und waren vor dem Tor nicht effektiv genug. Trotz des späten Tores ist das eine gefühlte Niederlage. Wir wollten nicht noch weiteren Boden auf die Spitzenteams verlieren, das ist uns leider misslungen."


Schiedsrichter: Andreas Ebe - Zuschauer: 29
Tore: 0:1 Paul Giesebrecht (77.), 1:1 Marius Robin Sparenberg (87.)


Königsborner SV Unna - FC TuRa Bergkamen 1:1
Die Auswahl von Alexander berger tut sich auswärts weiterhin äußerst schwer. Nutznießer diesmal war der KSV Unna, dem eine gute erste Halbzeit zum Punktgewinn reichte. "In der zweiten Hälfte hat TuRa immer mehr Druck entwickelt", erkannte KSV-Coach Tobias Retzlaff an. Die Gäste verpassten es aber, aus ihrer Überlegenheit Kapital zu schlagen und eröffneten den Königsbornern zum Ende der Partie immer mehr Räume. "Da müssen wir unsere Konter einfach besser ausspielen, dann gehen wir hier auch als Sieger vom Platz", konstatierte Retzlaff nach der Partie. Am Ende reichte es nach Sebastian Kalkowskis frühem Führungstor (20.) dann nur zu einem Punkt, weil Dennis Jezek wenige Minuten vor Schluss doch noch für Bergkamen traf.


Schiedsrichter: Hans Westerwinter - Zuschauer: 38
Tore: 1:0 Sebastian Kalkowski (20.), 1:1 Dennis Jezek (86.)


SV Langschede - PSV Bork 5:0
Der SV Langschede hat sich durch einen souveränen 5:0-Sieg auf den dritten Platz vorgeschoben. Den 45 Zuschauern auf der Ruhrkampfbahn bot der Bezirksligaabsteiger furiosen Offensivfußball und ließ den überforderten Gästen nicht den Hauch einer Chance. Nach dem 2:0 durch Timy Wycisk - vorher hatte Tobias Schorsch den Torreigen eröffnet - gaben sich diese ihrem Schicksal hin und wehrten sich kaum. Magnus Herters Treffer in der 36. Minute hatte vorentscheidenden Charakter.

In Halbzeit zwei nahm der Favorit einen Gang raus und schonte sich damit schon für das anstehende Spiel beim Spitzenreiter aus Massen. Dennoch erzielten Jannes Krupka und Timo Kirstein jeweils ihren dritten Saisontreffer und besiegelten so die herbe Niederlage für den PSV Bork, der den Blick in dieser Saison wohl nach unten richten müssen wird.


Schiedsrichter: Jürgen Woköck - Zuschauer: 45
Tore: 1:0 Tobias Schorsch (18.), 2:0 Tim Wycisk (24.), 3:0 Magnus Herter (36.), 4:0 Jannes Krupka (58.), 5:0 Timo Kirstein (78.)
Aufrufe: 016.10.2017, 00:00 Uhr
gelöscht gelöschtAutor