2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Heinz Vossen feiert sein Comeback beim SSV Grefrath

Die Amateurfußball-Saison startet am Wochenende.

Es hat wegen Corona länger gedauert, als üblich. Aber am Wochenende ist es endlich so weit: in der Gruppe 4 der Bezirksliga fällt, wie in allen anderen Ligen auch, der Startschuss für die Spielzeit 2020/21. Los geht es bereits am Samstag mit drei Partien, aber ohne Beteiligung unserer Teams. Für sie wird die neue Saison am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen.

Im Mittelpunkt steht dabei zweifelsohne die Begegnung des SV Vorst gegen den SSV Grefrath. Die Gäste reisen mit einem neuen alten Trainer an, denn Heinz Vossen hatte erst vor zwei Jahren aus beruflichen Gründen die Kommandobrücke bei der Auswahl um Spielführer Timo Claßen verlassen. „Ich freu mich auf den Saisonstart in Vorst, auch, wenn das alles andere als eine leichte Aufgabe ist“, sagt er. „Aber wir sind gut vorbereitet.“ Seine Nachfolger waren Manfred Feyen (nur ein Kurzintermezzo) und Klaus Ernst, der, obwohl alle Ziele erreicht wurden, von sich aus ging. Wegen des Saisonabbruchs im März kommt das jedem schon wie eine gefühlte Ewigkeit vor.

Vossen ist in der Szene als Spieler und Trainer alles andere als ein Unbekannter. Union Breyell war seinerzeit seine sportliche Heimat. Über den damals starken FC Dülken, Rheydt, Wattenscheid und Preussen Krefeld waren dann Viersen, Remscheid, KFC Uerdingen und Fortuna Düsseldorf seine weiteren Stationen. Seine Laufbahn als Spieler ließ er danach bei Union Nettetal ausklingen. Seine ersten Sporen im Trainergeschäft verdiente er sich Kaldenkirchen, Geilenkirchen, Nettetal, Schaag und danach erstmals in Grefrath. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet als Verkaufsberater im Industriebereich.

Die gastgebenden Vorster haben, wie der SSV auch, gute Testspielergebnisse hingelegt. Was bei dem Team von Trainer Johannes Dahms – er kam aus dem Nachwuchs des TSV Bockum – schon etwas verwundert, waren doch zahlreiche neue Spieler zu integrieren. Hüben wie drüben sind alle Neuen spielberechtigt.

Ziemlich offen, wie die Auseinandersetzung in Vorst, ist das Duell der Vorjahresaufsteiger zwischen dem SC Schiefbahn und dem SC Waldniel. SC-Spielertrainer Daniel Klinger sollte gewarnt sein, denn die Gäste aus dem Schwalmtal peilen erneut hohe Ziele an und haben nicht nur in den Vorbereitungsspielen, sondern auch im Pokal, ihre Qualitäten aufblitzen lassen.

Kenner der Szene gehen davon aus, dass im Spiel des VfL Willich beim SV Mönchengladbach 10 zwei Mannschaften die Klingen kreuzen, für die es in dieser Saison nur um den Klassenerhalt geht.

Aufrufe: 03.9.2020, 11:15 Uhr
RP / Werner FuckAutor