„Es war eine ganz faire und saubere Sache“, erklärt Christoph Krebs, Manager beim Nord-Bezirksligisten TSV Wertingen, und meint damit den anstehenden Trainerwechsel zum Saisonende. Dann wird nämlich der aktuelle Coach Roger Kindler den Verein verlassen und durch Markus Heindl ersetzt.
„Roger wollte nicht mehr weitermachen, nachdem er kürzlich Vater geworden ist und für den Nachwuchs mehr Zeit will“, verrät Krebs weiter. Auch wenn die Wertinger in der laufenden Saison den Erwartungen etwas hinterherhinken und der Zug im Aufstiegsrennen ohne die Kicker vom Judenberg abgefahren ist, dankte Krebs dem aktuellen Trainer ausdrücklich: „Er hat uns in einer schwierigen Phase vor knapp anderthalb Jahren übernommen und gute Arbeit geleistet.“
Die Nachfolge konnte Krebs derweil schnell lösen. Markus Heindl, zurzeit noch beim Kreisklassisten SpVgg Riedlingen tätig, übernimmt das Kommando. Mit Riedlingen feierte der 38-jährige zwei Aufstiege in den vergangenen drei Jahren, außerdem sammelte der ehemalige Rainer Landesliga-Kicker schon Trainererfahrung beim SV Donaumünster und dem TSV Herbertshofen. Dass er auch noch Schwiegersohn des ehemaligen Wertinger Trainers Alexander Schroder ist, spielte keine Rolle. „Ich kenne Markus schon lange, wir haben bereits in der Jugend zusammen gespielt“, erklärt Krebs.