TuS Merzhausen - SG Westend (Sonntag, 15 Uhr):
Merzhausens Trainer Tarkan Esmer hat keinen Zweifel, dass lediglich ein Heimsieg infrage kommt. Er rechnet vor, dass der TuS alle Chancen auf den dritten Platz habe: „Wir haben mit Kalbach und Anspach nur noch zwei Topspiele, während unsere anderen Gegner allesamt im Keller stehen.“ In Bornheim habe sein Team erneut beeindruckend gezeigt, mit allen Topmannschaften der Liga mithalten zu können: „Vor allem in der letzten halben Stunde hatten wir mit perfektem Spiel in die Tiefe viele gute Chancen, um auch noch gewinnen zu können.“ Nach diesem „souveränen zu Null“ gegen den stärksten Angriff der Liga soll nun zu Hause mit einem Dreier nachgelegt werden. Bereits im Hinspiel habe der TuS den Gegner klar dominiert. Dabei werden die zuletzt fehlenden Ali Razai und Antonio Castellino wieder zur Verfügung stehen, während diesmal Urlauber Damiano Demasi und der beruflich verhinderte Sebastian Müller neben dem Langzeitverletzten Pascal Gratieux (Mittelfußbruch) fehlen. Für Demasi wird Gazmend Grajcevci von Beginn an im Angriff stehen, während Castellino Müllers Part übernehmen wird.
SG Anspach - Germania Enkheim (Sonntag, 15 Uhr in Hausen):
Bei der SG Anspach ist Trainer Jürgen Loos immer noch enttäuscht, dass nach klaren Chancen in Kalbach in der zweiten Hälfte das verdiente 2:2 nicht mehr gelungen ist: „Wir haben Fußball gespielt und der Gegner nicht und deswegen war viel mehr drin.“ Gleichzeitig warnt der Coach vor überraschend so weit hinten stehenden Enkheimer Gästen, gegen die man sich auf nichts einlassen dürfe, um die Heim-Erfolgsserie zu wahren. Da im eigenen Lager weiterhin das Trio Timm Reinders (Bänderriss), Julian Selzer (Knöchelverletzung) und Marco Schäfer (Grippe) fehlt und auch Fragezeichen hinter dem Einsatz von René Gilles (Knieverletzung) stehen, will Loos auch das eine oder andere personell ausprobieren und sieht Gelegenheit, bereits in der Praxis für die nächste Saison zu planen.