Gegen Eintracht Stadtallendorf (0:2), Rot-Weiß Frankfurt (1:3) und den SC Hessen Dreieich (2:4) war der 32-Jährige keineswegs unzufrieden mit der Leistung seiner Elf. „Wie im gesamten Saisonverlauf hat uns das Quäntchen Glück auch in diesen Partien etwas gefehlt.“ Kein Hauch von Heimschwäche also – nur hintereinander drei Gegner aus dem oberen Saisondrittel, die Rot-Weiß an der Faulbacher Straße den Schneid abkauften. An das obere Saisondrittel haben sich die Fürstenstädter indes in den letzten drei Partien wieder herangepirscht. In der Auswärtsspielserie gegen Viktoria Urberach, den OSC Vellmar und am vergangenen Wochenende gegen Bayern Alzenau gelangen sieben Punkte und damit der Anschluss an die Spitzengruppe.
Ambition: Vorne mitmischen
In dem Spiel gegen den Regionalliga-erprobten KSV Baunatal sieht Dempewolf die Möglichkeit, sich einerseits vom Gegner, der aktuell mit zwei Punkten weniger zwei Plätze hinter Hadamar rangiert, zu distanzieren, andererseits „oben dranzubleiben.“ Das sei auch der Anspruch seiner Schützlinge, weist er auf den großen Ehrgeiz der Mannschaft hin. „Die Jungs wollen natürlich nicht im Mittelfeld der Liga herumdümpeln, sondern vorne mitmischen“, erklärt Dempewolf und ist davon überzeugt, dass dies gelingen kann, wenn sein Team weiterhin die Leistung der letzten Wochen abruft. Auch am Wochenende, wenn man mit Baunatal einen „spielerisch starken, aber auch sehr robusten“ Gegner empfängt. Ob Abwehr-Center Marvin Rademacher nach Zerrung wieder auflaufen kann, ist noch offen.