Heiko Sandersfeld hofft auf den „krönenden Abschluss“

Schnell konnte das Talent sich an den Druck gewöhnen und spielte mit seinen jungen 18 Jahren in der ersten Herrenmannschaft der Blau-Weißen mit. Doch noch in diesem Jahr wurde er mit der A-Jugend Vizemeister. Die Meisterschaft wurde damals knapp verfehlt.

Als seinen größten Erfolg beschreibt Sandersfeld die Meisterschaft im Jahr 2008 und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga. Nur eine Niederlage musste in dieser Saison hingenommen werden. Doch da war die Meisterschaft schon entschieden. Nachdem der Verein im Jahr 2013 wieder aus der Landesliga abgestiegen ist, wird nun erneut ein Aufstieg in Angriff genommen.

Derzeit befinden sich die Papenburger auf einem guten Weg. Mit 41 Punkten sind die Blau-Weißen momentan Tabellenführer der Bezirksliga Weser-Ems 3.

„Der Aufstieg wäre natürlich ein krönender Abschluss“, meint der Spielführer, der den Verein im Sommer verlassen möchte. „Da ich beruflich und auch privat viel zu tun habe, schaffe ich es zeitlich leider nichtmehr weiter zu machen.“ Seinen Platz als Kapitän der Mannschaft sieht Sandersfeld allerding auch zukünftig gut besetzt. Mit Marco Nakelski habe er einen Stellvertretenden Kapitän, der ebenfalls Landesligaerfahrung hat. „Marco könnte in meine Fußstapfen treten. Diese wären nicht zu groß für ihn“, meint der Papenburger Mittelfeldakteur. Nakelski Selbst sagt dazu, dass Heiko große Spuren hinterlassen werde: „Einen Spieler mit seinen Fähigkeiten gibt es in unserer Klasse kaum. Neben der enormen fußballerischen Qualität wird er der Mannschaft ebenso als Persönlichkeit fehlen“

Auch Co. Trainer Stefan Niemann sieht Sandersfeld als schwer ersetzbar. Der Fußball sei ein wichtiger Teil seines Lebens, bei dem es schwer für ihn sein werde ihn aufzugeben. „Heiko wird uns fehlen. Als Spieler, sowie als Typ“, meint dieser.

Noch habe Sandersfeld selbst keine Ahnung, wie es weitergeht. Mit dem Herzen werde er allerdings ein Blau-Weißer bleiben.