Heider SV siegt im Spitzenspiel über Eidertal Molfsee

Heider SV - SpVg Eidertal Molfsee 3:1
Im Spitzenspiel der beiden bis dato verlustfreien Teams fügte der Heider SV den Gästen am Dienstagabend die erste Saisonniederlage zu. Molfsee hatte über weite Strecken der Partie ein optisches Übergewicht, doch die Gastgeber überließen den Gästen auch bewusst den Ball, um dann nach Balleroberung blitzschnell umzuschalten. „Wir standen hinten eng und gut gestaffelt“, lobte Heides Trainer Dirk Wolfmeier die kompakte Defensive seines Teams. Ein direkt verwandelter Freistoß von Jan Hinz aus 18 Metern bescherte dem HSV in der 20. Minute die 1:0-Führung. Diese hatte aber nur kurze Zeit Bestand, da Lukas Göttsch nur acht Minuten später auf der Gegenseite ausgleichen konnte. Das Umschaltspiel der Gastgeber trug dann das erste Mal Früchte, als Armin Ramadani kurz vor dem Halbzeitpfiff die 2:1-Führung erzielte. Als „Schlüssel“ bezeichnete Wolfmeier aber hinterher die Glanzparade seines Keepers Lauritz Sievers, der in der 70. Minute alleine gegen einen Heider Stürmer parieren konnte. Heides Ayenne beseitigte mit seinem Freistoßtor in der Nachspielzeit zum 3:1 dann jegliche Zweifel am Heider Sieg. „Unterm Strich ist der Sieg verdient“, zeigte sich Wolfmeier hinterher zufrieden.

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Osterrönfelder TSV - JFV Eutin/Malente 4:0
„Wenn wir die zweite Hälfte etwas konsequenter spielen, können wir das Ergebnis auch höher gestalten“, merkte OTSV-Coach Henning Hardt an. Seine Mannschaft ging bereits in der 13. Minute mit 1:0 in Führung, als Tom Schönyan im 16-Meter-Raum der Gäste die lange Ecke anvisierte und traf. Nach einer Balleroberung der Gastgeber im Mittelfeld und einem Doppelpass zwischen Pierre Abdallah und Felix Knuth war es Letzterer, der Bjarne Schröder im Eutiner Tor erneut keine Chance ließ und auf 2:0 erhöhte (33.). Erneut Knuth (42., per Handelfmeter) und Abdallah stellten noch vor der Pause auf 4:0 (44.). Die personell arg gebeutelten und nur mit zwölf Mann angereisten Eutiner spielten dennoch mutig mit und trafen beim Stande von 0:1 das Osterrönfelder Aluminium. Nach dem Wechsel machte OTSV-Coach Hardt zunächst einen „Schlendrian“ bei seiner Elf aus, ehe Abdallah (60.) und Haß (75./85., jeweils gut pariert von Eutins Schlussmann Schröder) noch gute Möglichkeiten vergaben. Am Ende blieb es beim 4:0.

TSV Kronshagen - SSC Hagen Ahrensburg 5:1
Vor dem Spiel war Kronshagens Sergen Ates ob seiner Körpergröße nicht gerade als Kopfball-Ungeheuer verschrien, doch die Hagener Abwehr ließ den Stürmer dennoch zweimal frei gewähren. Zunächst beim 2:0, als Enes Jashari eine Flanke auf den am langen Pfosten wartenden Ates schlug (47.) sowie zehn Minuten später erneut, als er von Nick Rixen bedient wurde (57.) „Das ist schon erstaunlich“, fand auch Kronshagen-Coach Peter Geuenich, der weiterhin feststellte: „Wir haben in der ersten Halbzeit überhaupt keine Chance zugelassen“. Dennoch warnte er seine Mannschaft bereits in der Kabine vor den Comeback-Qualitäten der Gäste. „Sie geben einfach nicht auf“, verrät Geuenich. Und tatsächlich kamen die Gäste durch ein Kopfballtor von Brian Techen nach einer Ecke noch einmal auf 1:3 heran (65.). Doch spätestens nach Jasharis Treffer zum 4:1 (nach Vorlage von Mike Fischer) war die Partie entschieden. Am Ende hieß es gar 5:1. „Der Sieg ist hochverdient“, befand Geuenich.

SC Weiche Flensburg 08 - TSV Altenholz 4:2
„Nicht schön, aber gewonnen“, kommentierte Weiche-Trainer Dennis Peper den 4:2-Sieg seines Teams. Letztlich konnte der Coach erst in der 80. Minute aufatmen, als nach Martin Pitters 20-Meter-Freistoß an die Unterlatte Simon Lassnig per Kopf zur Stelle war und mit dem 4:2 für die Vorentscheidung sorgte. Insbesondere die erste Hälfte missfiel dem Flensburger Coach. Bereits nach drei Minuten gingen die Gäste aus Altenholz durch einen Wagner-Treffer in Führung. „Da hatten wir überhaupt keine Ordnung.“ Doch auch danach blieb es aus Gastgeber-Sicht weiter ein zähes Unterfangen. „Wir kamen nicht in unseren Spielrhythmus“, stellte Peper fest, der dann nach dem Seitenwechsel mehr Dynamik in den Ballaktionen seines Teams ausmachte. Nach einer Feilner-Flanke war es Pitter am langen Pfosten dessen Kopfball zunächst an den Querbalken prallte, von wo aus Lassnig den Ball in der 65. Minute aus kürzester Distanz über die Linie drücken konnte. Nur drei Minuten später erzielte Pitter das 2:1. Als nach Pitters Handelfmeter zum 3:1 Ricardo Bock die Gäste noch einmal auf 3:2 heranbrachte, schöpften die Altenholzer noch einmal Hoffnung. Am Ende hieß es 4:2.