2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Auf dem Hartplatz beim TuS: Der OSC am Boden. Foto: Pentermann
Auf dem Hartplatz beim TuS: Der OSC am Boden. Foto: Pentermann

Haster Kantersieg im Verfolgerduell

Debakel für OSC beim 1:7 - "Pässe über vier Meter kommen nicht an"

Eine ganz klare Angelegenheit war das Verfolgerduell der Kreisliga Stadt zwischen dem TUS Haste und dem Osnabrücker SC. Bei starkem Wind und andauerndem Regen überrollte der TUS den OSC mit 7:1 und festigte den zweiten Rang in der Tabelle.

Bereits in der dritten Minute begann das Debakel für den Osnabrücker SC. Nach einem Einwurf schlief die OSC-Verteidigung, Neumann schickte Bastian Dreier auf die Reise, der den Ball aus zwölf Metern in die kurze Ecke schob. Nach dem ersten Gegentor zeigte sich der OSC jedoch nicht geschockt, versuchte das Spiel an sich zu reißen, wurde aber nur durch zwei Fernschüsse von Hötzel (7.) und Frohs (20.) gefährlich. Die Hasteraner beschränkten sich aufs Kontern.

Einer dieser Konter leitete auch das 2:0 in 38. Minute ein. Wieder war es Dreier, der der OSC-Verteidigung entwischte und nur mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden konnte. Schiedsrichter Joao Goncalves entschied folgerichtig auf Strafstoß, den Sven Wehler sicher verwandelte. Nur fünf Minuten später legte der TUS noch einen drauf. David Wilke, der in der Rückrunde bisher unter Ladehemmung litt, knallte einen Freistoß aus 25 Metern zum 3:0 in den linken oberen Torwinkel. „Zuvor lief es nicht so gut bei mir, aber dann habe ich mir einfach mal ein Herz genommen und das Ding rein gehauen“, erzählt der glückliche Freistoßschütze nach dem Spiel.

Auch nach der Halbzeit machte Haste weiter Druck und kam nach einer Ecke durch Mischa Kohlhaas zum 4:0 (50.). Kurze Zeit später keimte bei den Jungs von Trainer Cabus zwar nochmal Hoffnung durch den Anschlusstreffer von Torjäger Mansfeld (57.) auf, doch Dreier stellte nach einer Ecke den alten Abstand wieder her (72.). Der OSC brachte in der Folge kaum noch Widerstand gegen die Haste-Offensive zustande und schwächte sich durch die gelb-rote Karte von Kapitän Vox auch noch selbst. Dies nutzten die Hasteraner und erzielten durch Lübbe (75.) und Haucap (80.) noch zwei weitere Treffer zum 7:1-Sieg, der bei besserer Chancenauswertung auch hätte höher ausfallen können.

Auch nach dem Spiel war OSC-Trainer Cabus immer noch entsetzt über seine Mannschaft: „Heute hat einfach nicht gepasst. Es kamen keine Pässe über vier Meter an, wir haben keinen Zugriff gefunden und mir hat gerade bei den Führungsspielern der unbedingte Wille gefehlt.“ Ganz anders war die Stimmung auf der anderen Seite bei Haste-Trainer Holger Karp, der „eine starke und überzeugende Leistung“ seiner Mannschaft gesehen hat. „Trotzdem brauchen wir jetzt nicht in Euphorie verfallen und nochmal zum Angriff auf 16 blasen. Wir können uns freuen OSC hinter uns gelassen zu haben und müssen weiter alles dafür tun, um am Ende den 2. Platz verteidigen zu können“, dämpft Karp die Erwartungen beim TUS.

Hier geht es zur Kreisliga-Gesamtzusammenfassung

Aufstellungen:

Haste: Wallmeyer – Wehler, Hutmacher, Kohlhaas (65. Lübbe), Neumann – Fuhrmann (65. Schnieder), Limberg, Dias-Varella, Brüwer (53. Haucap)– Wilke, Dreier

OSC: Schejka – Humold (53. Bolte), Vox, Althaus (65. Eitner), Schmitz –Frohs, Hötzel, Wördemann (46. Otten), Felix – Balhas, Mansfeld

Tore: 1:0 Dreier (3.), 2:0 Wehler (38.), 3:0 (42.), 4:0 Kohlhaas (50.), 4:1 Mansfeld (57.), 5:1 Dreier (72.), 6:1 Lübbe (75.), 7:1 Haucap (80.)

Schiedsrichter: Joao Goncalves ( SC Portugues) Zuschauer: 50

Aufrufe: 023.3.2014, 21:00 Uhr
Lennart Albers / FuPa.netAutor