Hartes Stück Arbeit

"Die Baiersdorfer haben eine richtig gute Truppe und haben uns alles abverlangt" so Neudrossenfelds Spielleiter Thorsten Schirmer nach der Partie. In der Tat setzten die Gäste, die Elf von Trainer Detlef Hugel immer wieder unter Druck und zwang sie so zu Fehlern. Doch hatten die Hausherren die Riesenchance früh in Führung zu gehen. Perparim Gashi wurde im Strafraum gelegt. Und wieder einmal bewahrheitete sich die Phrase, dass der gefoulte nicht selbst schießen sollte. Denn Gashi lupfte das Leder einigermaßen kläglich und auch etwas überheblich über die Querlatte. Doch die Gastgeber ließen sich auch von diesem Rückschlag nicht aus der Ruhe bringen. Auch wenn man sagen muss das nur wenige Bälle in die Spitze auch einen Abnehmer fanden. Immer wieder agierte man zu ungenau. In der 25. Spielminute war es dann aber doch soweit. Sebastian Brand fand eine Lücke in der Abwehr der Baiersdorfer und schickte Daniel Meyer auf die Reise. Der ließ sich diese Chance nicht entgehen, um kurvte noch den Schlussmann der Gäste und schob zur Führung ein. Die Gäste wurden nur einmal richtig gefährlich kurz nach dem vergebenen Elfmeter verzog ein Baiersdorfer Angreifer nur knapp. Nach der Pause das gleiche Bild. Immer wieder versuchten die Grün-Weißen die Bälle durch die Schnittstellen der Abwehr zu spielen, doch eine Vielzahl von Bällen blieb dort hängen. Das die Gäste aus dem Erlangener Land daraus nicht mehr Kapital schlagen konnten, lag daran dass auch sie viel zu ungenau in die Spitze spielten. Nach gut einer Stunde forderten die Hausherren dann zum dritten Mal an diesem Tag Elfmeter. Denn bereits kurz nach dem Führungstreffer in Halbzeit Eins, wurde Sebastian Brand im Strafraum vom Gästetorhüter gefoult doch die Pfeife blieb stumm. Nach gut einer Stunde war es wieder Brand der im Strafraum gehalten wurde und auch dieses Mal ließen die Unparteiischen weiterspielen. So dauerte es bis in die Schlussviertelstunde hinein ehe der erlösende 2. Treffer fiel. Nach einer schönen Kombination über Diwersi und Meyer war es letztendlich Gashi der überlegt einschob und somit seinen verschossenen Elfmeter wieder ein wenig wett machte. So steht unter dem Strich ein hart erarbeiteter, aber verdienter Heimsieg zu buche.