Harald Frankl verlässt den ASV

Bei Harald Frankls Bitte um Vertragsauflösung hätte die Verpflichtung von Timo Studtrucker als Ziegler-Nachfolger keinerlei Rolle gespielt, betont der Verein: Der 49-Jährige hatte der Abteilungsführung des ASV nämlich schon vor Verpflichtung Studtruckers seinen Schritt mitgeteilt. Frankl, der die Burglengenfelder Landesliga-Fußballer im Sommer 2019 gemeinsam mit Rainer Summerer übernommen hatte, wolle „nach der hervorragenden Zusammenarbeit und dem Ausscheiden von Alex Ziegler dem Verein die Gelegenheit geben, sich im Trainerteam komplett neu aufzustellen, um dadurch der Mannschaft neue sportliche Impulse für die kommenden wichtigen und schweren Aufgaben zu ermöglichen“, wie er unterstreicht.

Die Entscheidung sei ihm aufgrund einer sehr guten, dazu „respektvollen und zielorientierten“ Zusammenarbeit mit dem Verein, der Abteilungsleitung und der Mannschaft nicht leicht gefallen: „Aber ich bin der Meinung, dass diese Entscheidung dem vorangetriebenen Umbruch einen weiteren positiven Punkt liefern kann, da neue Ansprachen und Ideen der Mannschaft für die schwere Zeit im Abstiegskampf durchaus helfen können“, so Frankl, der sich seinen weiteren Weg offen hält: „Nach der schönen, aber auch fordernden Zeit beim ASV Burglengenfeld wird mir eine kleine Pause sicherlich gut tun, bin aber trotzdem offen, um nach ein wenig Abstand wieder eine sportliche Herausforderung bei einem Verein anzunehmen.“ Dabei ist ihm die Ligazugehörigkeit und die genaue Aufgabe zweitrangig – „Hauptsache, es ist eine Interessante Herausforderung“.

Derweil drückt die Abteilungsleitung des ASV ihre Dankbarkeit an Harald Frankl für die gemeinsame Zeit und seine „hervorragende Arbeit“ aus. „Wir werden seiner Bitte nachkommen, auch wenn wir es schon sehr bedauern, da Harald menschlich und sportlich sehr gut zu uns gepasst hat. Harald ist nicht nur ein guter Trainer, sondern hat darüber hinaus sehr viele positive Sachen im Verein mit vorangetrieben und gestaltet. Wir wünschen Harald Frankl alles Gute auf seinen weiteren sportlichen und privaten Weg“, lassen sich Florian Hofer und Alexander Stauffer zitieren.