Halbfinale gestoppt: So könnte es im Kreispokal weitergehen

Eigentlich sollten die Halbfinalspiele zwischen dem SV Dringenberg und FC Nieheim sowie TuS Vinsebeck und FC Peckelsheim-Eissen-Löwen am 23. April stattfinden - abgesagt. Das Finale war für den 20. Mai geplant – ebenfalls abgesagt. Und nun?

„Ich gehe davon aus, dass erst wieder Spiele auf Kreisebene stattfinden, wenn es einen Impfstoff gibt. Die ganzen Auflagen einzuhalten, ist für die Stadt und die Vereine nicht möglich. Klar ist, dass die Gesundheit weiter an erster Stelle stehen muss“, sagt Höxters Pokalspielleiter Dieter Attelmann.

Drei Optionen

Doch wie will der Verband einen Sieger ermitteln, der in der kommenden Saison im Westfalenpokal antritt? Verschiedene Varianten haben die Verantwortlichen bereits durchgespielt, wenn es keine sportliche Lösung auf dem Platz geben kann. Es gibt aktuell insgesamt drei Optionen. Attelmann favorisiert die erste Möglichkeit.

Option eins: Die vier Halbfinalisten bestimmen einen Westfalenpokal-Teilnehmer. Die anderen drei Klubs, die nicht in der begehrten ersten Runde mit dabei sind, werden an den Einnahmen beteiligt. Kommt es zu keiner Entscheidung, wird der Westfalenpokal-Teilnehmer unter den vier Halbfinal-Teams vom Verband ausgelost.

Option zwei: Alle Amateurvereine aus dem Verband werden in einen Topf geworfen. Der Verband bestimmt die freien Plätze in der ersten Runde per Losverfahren. Die aktuellen Halbfinalisten SV Dringenberg, FC Nieheim, TuS Vinsebeck und FC Peckelsheim-Eissen-Löwen würden keine Sonderstellung erhalten. Es könnte beispielsweise ein C-Ligist wie der SV Sandebeck mit etwas Glück am Westfalenpokal teilnehmen. Der Kreis Höxter könnte sogar mehrere Plätze erhalten.

Option drei: Die Halbfinalspiele werden erst im kommenden Jahr ausgetragen. Eines der vier Teams wäre dann Kreispokalsieger des Jahres 2021. Einen Sieger aus dem Jahr 2020 würde es bei dieser Variante nicht geben. Per Losverfahren wird entschieden, wer am Westfalenpokal 2020/2021 in der kommenden Saison teilnehmen darf. Diese Variante würde bedeuten, dass es in der kommenden Saison keinen Kreispokal von Anfang an geben würde.