2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

Hainsberg knackt zwei weitere Rekorde

Seit dem Wochenende steht fest: Kein Team hat in einer Kreis- oberliga-Saison so oft getroffen und gepunktet wie der HSV.

Der Hainsberger SV, schon seit Wochen als Kreismeister feststehend, befindet sich weiter auf Rekordjagd. Auch beim letzten Heimspiel der Saison lief die Hainsberger Tormaschine auf Hochtouren. Weitere sieben Tore erhöhten beim 7:2-Heimsieg gegen Wurgwitz das Tor-Konto nun schon auf 99 Treffer, womit der Rekord des SV Chemie Dohna von 98 Toren aus der Saison 2012/13 Geschichte ist. Auch der Punkterekord des SV Bannewitz aus der gleichen Saison wurde mit nunmehr 68 Zählern von den Hainsbergern übertroffen. So setzte die Hainsberger „Erste“ das i-Tüpfelchen auf die wohl erfolgreichste Saison in der eigenen Fußballgeschichte.

Zu dieser trug nicht nur die Männer-Auswahl bei. Der Nachwuchs des Vereins errang gleich mehrere Kreismeistertitel, sodass Hainsberg nun in der kommenden Saison in allen Altersklassen, wo dies möglich ist, auf Landesebene vertreten ist. Entsprechend wurden im Vorfeld der Partie gegen Wurgwitz von Verbandsseite eine ganze Reihe von Ehrungen vorgenommen.

Im Hauptspiel des Tages brauchte der Favorit dann genau zehn Minuten, um in Führung zu gehen. Nach einer präzisen Eingabe von Markus Weise hatte Nico König am langen Pfosten wenig Mühe, den Ball im Tor unterzubringen. Allerdings war schon in der Anfangsphase sichtbar, dass sich die Wurgwitzer gut auf die Spielweise des Favoriten eingestellt hatten, denn Hainsberg hatte doch einige Mühe, sein gewohntes Kombinationsspiel aufzuziehen. So wurde, ungewohnterweise, viel mit langen Bällen agiert, woraus aber kaum einmal wirkliche Torgefahr entstand. Wenn dann aber einmal eine Hainsberger Kombination gelang, führte dies auch gleich zu einem Treffer. So waren es Sebastian Null in der 19. Minute und dann kurz vor der Pause noch Markus Weise, die jeweils nach einem gelungenen Spielzug erfolgreich waren. Mit dem Halbzeitpfiff konnten dann aber auch die Gäste das erste Mal jubeln, als Jan Oldenburg einen Wurgwitzer Konter erfolgreich abschloss.

Nach dem Wechsel änderte sich dann nicht viel. Hainsberg agierte weiter überlegen, doch Wurgwitz hielt wiederum mit mutigem Spiel nach vorn dagegen, sodass die rund 200 Zuschauer durchaus auf ihre Kosten kamen.

Großer Abschied für Püschmann

Hainsbergs Marian Weinhold war dann natürlich ebenfalls erfolgreich und erzielte seine Saisontreffer 41 und 42. Davon zeigte sich dann auch der Wurgwitzer Torjäger Jan Oldenburg angestachelt und markierte in der 70. Minute seinen zweiten Treffer des Tages. In der Endphase erhöhte Hainsberg dann durch Tore von Tony Krampe und Markus Weise per Strafstoß noch auf 7:2, was das Ergebnis dann doch wieder ziemlich in die Höhe trieb. So mussten sich die Gäste trotz einer ansprechenden Leistung am Ende doch klar geschlagen geben, hatten dabei aber auch das Pech, dass der Favorit ziemlich effektiv agierte.

Nach dem Spiel wurde dann der Hainsberger Trainer Dirk Püschmann, der aus gesundheitlichen Gründen weiter pausieren muss, von seiner Mannschaft verabschiedet. Beim Hainsberger SV wird man ihn aber wohl noch für lange Zeit in sehr positiver Erinnerung behalten, war er es doch, der der Mannschaft den modernen Fußball vermittelte und so ein Team schuf, an dem die Hainsberger Fans noch eine Menge Freude haben dürften.

In der kommenden Woche zum Saisonfinale gibt es dann noch zwei Ziele für den neuen Kreismeister: Zum einen, den einhundertsten Treffer zu erzielen, und zum anderen, sich für die einzige Saisonniederlage gegen die Copitzer Landesligareserve zu revanchieren.

Aufrufe: 015.6.2016, 10:20 Uhr
Andreas HannewaldAutor