Haingrund und Trainer Marquard trennen sich

So habe man bei einem Treffen zwischen den ersten beiden Vorsitzenden und dem Trainer die aktuelle Lage analysiert. Hauptkritikpunkt des Vereins war dabei die aktuelle sportliche Situation. Mit nur drei Punkten aus neun Partien steht der KSV derzeit auf dem letzten Tabellenplatz, das ausgegebene Saisonziel "Klassenerhalt" ist in großer Gefahr. Zudem seien auch spielerische Defizite zu erkennen, und die Formkurve des Teams zeige weiter nach unten. Trainer Marquard kritisierte dagegen die ständigen Ausfälle und Absagen von Spielern aus verschiedensten Gründen. So habe er bislang zu selten die beste Elf auf den Rasen schicken können. Zudem gab es Kritik an der zuletzt schwachen Trainingsbeteiligung, der fehlenden Moral und dem mangelnden Kampfeswillen bei einigen Spielern in der aktuellen Situation. Als Gründe für die aktuelle Niederlagenserie führte Marquard zudem an, dass sein Team eine eklatante Abschlussschwäche und zudem Defizite im Defensivverhalten zeige.

So habe man am Donnerstag einen personellen Schnitt beschlossen und den Vertrag in beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst. Bei der 1:3-Heimniederlage gegen Breitenbrunn am vergangenen Sonntag wurde die Mannschaft interimsweise von Andreas Bieniasch betreut. Unklar ist, wer künftig die Nachfolge vom Marquard beim KSV antreten soll. Der Coach betonte, ab sofort wieder für eine neue Aufgabe zur Verfügung zu stehen.