Habischried leistet sich Patzer

Torhungrig zeigten sich der TSV Spiegelau (9:1 bei der SpVgg Zwieselau) und der FC Kaikenried (7:1 beim TSV Böbrach). Einen 2:0 Sieg im Nachbarderby gegen den SV 22 Zwiesel landete der FC Rinchnach, der damit etwas Boden gut machte. Weiter im Aufwind befindet sich die SpVgg Rabenstein, die den TSV Klingenbrunn auf eigener Anlage mit 2:1 besiegte.

23.Spieltag - die Vorschau:

SC Zwiesel II - SpVgg Zwieselau
In diesem Nachbar- und Kellerduell bietet sich für die SpVgg Zwieselau ein große Chance. Mit einem "Auswärtsdreier" könnten die Kicker um Leitwolf Markus Müller mit den Glasstädtern gleichziehen. Dies will die Ernst-Elf aber unter allen Umständen vermeiden, zumal man sich in den letzten Wochen hervorragend präsentierte. In Habischried verletzen sich aber die beiden Mittelfelspieler Daniel Kuhndörfer und Raphael Maurer schwer, so dass am Samstag wohl nur ein Mini-Kader zur Verfügung stehen wird. Zwieselau will sich gegen den Nachbarn ins Zeug legen und sich für die bittere 1:6 Hinspielpleite revanchieren.

TSV Klingenbrunn - FC Rinchnach
In diesem Mittelfelduell geht es für beide Seiten nur mehr um die "goldene Ananas". Hüben wie drüben hätte man sich einen positiveren Saisonverlauf gewünscht. Rinchnach kann aber noch Fünfter werden, während Klingenbrunn in erster Line darum bemüht sein wird, zumindest noch auf einen einstelligen Tabellenplatz abzuschließen. In der Vorrunde behielt "Klouster" mit 4:2 die Oberhand, diesmal wollen die Jungs von Andreas Eiter und Michael König im heimischen Fatima-Stadion den Spieß umdrehen.

FC Kaikenried - SV Habischried
In diesem Spitzenspiel ist die Ausgangsposition klar: nur der Sieger kann weiter vom Aufstieg träumen, der Verlierer kann seine Kreisklassenhoffnungen hingegen ad acta legen. Beide Teams agierten im Frühjahr bisher etwas unkonstant, was teilweise auch bestraft wurde. Habischried hat derzeit die besseren Karten, durch den schwachen Auftritt gegen Zwiesel II verlor man aber wertvollen Boden. Es geht um viel in diesem Schlager, deshalb ist eine hartumkämpfte und spannende Auseinandersetzung zu erwarten.

Kaikenried : Habischried - der Verlierer verabschiedet sich aus dem Aufstiegsrennen.

TSV Spiegelau - SpVgg Brandten
Für den TSV Spiegelau zählen nur mehr Siege - die Greil-Elf will die Verfolger aus Habischried und Kaikenried auf Distanz halten und Primus Schweinhütt jagen. Mit der SpVgg Brandten kreuzt ein kampf- und laufstarker Gegner im Glasmacherort auf, der sich in den letzten Wochen sehr stabil präsentierte. Der Zweite dürfte also gewarnt sein, zumal man zuletzt auf heimischen Rasen nicht recht in Tritt kam. Brandten wird alles geben und liebäugelt mit einem Punktgewinn.

SpVgg Oberkreuzberg - SpVgg Rabenstein
Die SpVgg Oberkreuzberg wartet in diesem Kalenderjahr immer noch auf ihre ersten Punktgewinne. Ob man ausgerechnet gegen die starke SpVgg Rabenstein auf die Erfolgsspur zurückkehren kann, erscheint mehr als fraglich. Die junge Karl-Truppe spielt momentan wie aus einem Guß und will auch alle drei Zähler aus Oberkreuzberg entführen. Das routinierte Hausherrenteam will seine Erfahrung in die Wagschale werfen und den Negativtrend beenden.

SV 22 Zwiesel - TSV Böbrach
Beim TSV Böbrach läuft momentan überhaupt nichts zusammen. 4 Spiele, 0 Punkte, 1:12 Tore, lautet die niederschmetternde Frühjahrsbilanz der McGarvey-Schützlinge. Nicht nur deshalb rechnet sich der SV 22 Zwiesel gute Siegchancen aus. Mit einem "Dreier" könnten die Rotwaldkicker nochmal an das hintere Tabellenmittelfeld herankommen und die Weichen für einen versöhnlichen Saisonausklang stellen. Böbrach will seine Horrorserie beenden und zumindest den obligatorischen Auswärtszähler mitnehmen.