2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Legt nach der Saison eine schöpferische Pause ein: PUZ-Trainer Christian Mayer.  Foto: Walter Brugger
Legt nach der Saison eine schöpferische Pause ein: PUZ-Trainer Christian Mayer. Foto: Walter Brugger

„Haben uns ein Punktepolster geschaffen“

Pfaffenhofens Trainer Christian Mayer hört zum Saisonende auf

Im vergangenen Sommer wechselte er als Trainer vom TSV Wertingen zum FC Pfaffenhofen-Untere Zusam in die Kreisklasse Nord II. Beim FC PUZ bricht der 38-Jährige Ende Mai seine Zelte als Übungsleiter ab. Der in Biberbach wohnende Vater von zwei Kindern, die beide beim SC Biberbach in der F-Jugend spielen, legt als Trainer eine Pause ein. Über die Beweggründe spricht Mayer im folgenden Interview mit der Wertinger Zeitung.

Hallo Christian, vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Sie nach dieser Saison beim FC PUZ nach nur einem Jahr als Trainer aufhören. Was hat Sie dazu bewogen?

Mayer: Ich bin jetzt insgesamt mehr als neun Jahre als Trainer tätig. Zunächst beim SC Biberbach, danach in Wertingen und jetzt in Pfaffenhofen. Nun ist die Zeit gekommen, da ich aus beruflichen und privaten Gründen etwas kürzer treten möchte.

Heißt dies, dass Sie den Trainerjob ganz an den Nagel hängen?

Mayer: Momentan ist es eher unwahrscheinlich, dass ich im Sommer wieder eine Mannschaft trainiere. Was danach kommt, wird man sehen. Ganz ohne Fußball wird es jedoch auch in den kommenden Monaten nicht gehen. Meine beiden Kinder spielen nämlich in der F-Jugend beim SC Biberbach. Und da bin ich als Papa bei den Spielen natürlich mit dabei.

Ihr Nachfolger beim FC PUZ wird Christoph Kirmse. Kennen Sie ihn?

Mayer: Ja, aus früheren Spielen mit dem SC Biberbach gegen den BSC Heretsried. Christoph stand beim Gegner im Tor, ich war Stürmer in Biberbach. Näheres weiß ich allerdings über ihn nicht.

Kommen wir zur aktuellen Situation beim FC PUZ. Nach dem jüngsten 2:0-Sieg gegen den BC Schretzheim II und insgesamt sieben Punkten aus den drei Spielen nach der Winterpause ist doch die größte Abstiegsgefahr gebannt. Oder?

Mayer: Sagen wir es so: Wir haben uns damit im Kampf um den Klassenerhalt ein Punktepolster geschaffen, durch sind wir aber noch längst nicht. Wir müssen schon noch Zähler einfahren, um am Ende auch in der Liga zu bleiben. Ich bin diesbezüglich aber sehr optimistisch, da wir eine gute Vorbereitung hingelegt haben und die Mannschaft nun auch wieder gefestigter wirkt.

Was sind denn noch die Ziele für die letzten fünf Spieltage?

Mayer: Wie gesagt, wir sind noch nicht am rettenden Ufer und möchten in der Tabelle noch einen Platz nach oben klettern. Vielleicht können wir am letzten Spieltag noch den SV Wortelstetten abfangen, der dann zum Derby zu uns nach Pfaffenhofen kommen wird.

Und wie sehen Sie die Lage an der Tabellenspitze?

Mayer: Nach zuletzt drei Unentschieden in Folge hat die SSV Dillingen gegenüber dem SV Kicklingen wichtige Punkte liegen lassen. Momentan sieht es so aus, als ob Kicklingen Meister wird. Aber noch sollte man Dillingen nicht abschreiben, verliert Kicklingen nur ein Spiel, ist die SSV wieder dran. Wer letztlich aufsteigt, ist mir persönlich egal. Wegen mir können beide in die Kreisliga gehen. Für mich ist es wichtig, wie ich mit meiner eigenen Mannschaft die Saison abschließe. Platz zehn wäre gut.

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Aufrufe: 018.4.2019, 13:44 Uhr
Wertinger Zeitung / herAutor