FuPa: Simon, wie läuft eure Saisonvorbereitung und wie ist das Training unter Corona-Umständen?
Simon Sobert: Wir haben vor zwei Wochen mit unserer Vorbereitung begonnen und trainieren nun dreimal pro Woche. Das Training ist natürlich anders als gewohnt, aber der Trainerstab hat das gut organisiert. Wir gehen mit der ersten und zweiten Mannschaft immer abwechselnd Laufen oder auf den Platz, sodass wir uns an die Gruppengrößen halten können.
Ihr seid als fünfter in die Kreisoberliga aufgestiegen. Wie überraschend kam diese Entscheidung für euch?
Natürlich war das für alle eine große Überraschung, aber wir freuen uns sehr über die Möglichkeit nächstes Jahr wieder KOL zu spielen. Wir haben den Livestream vom Verbandstag im Vereinsheim mitverfolgt und konnten den Aufstieg so auch ein bisschen feiern.
Ihr hattet nach dem Abstieg 16/17 eine eher durchwachsene Zeit in der A-Liga und seit siebter und zehnter geworden. Was hat diese Saison besser funktioniert?
Nach dem Abstieg haben uns viele Leistungsträger verlassen, was für uns junge Spieler schwierig war abzufangen. Uns war klar, dass wir uns erstmal wieder stabilisiern müssen und wir auch keinen direkten Wiederaufstieg als Ziel ausgeben können. Mittlerweile haben wir einen guten Zusammenhalt in der Mannschaft und viele der jungen Spieler haben sich an das sportliche Niveau gewöhnt.
Viele der Spieler in der ersten Mannschaft kommen aus der eigenen Jugend. Wie würdest du die Verbindung zwischen Jugendbereich und Herrenbereich beim FSV Winkel beschreiben?
Am Anfang war das ein bisschen notgedrungen, um die vielen Abgänge zu kompensieren. Aber mittlerweile sind viele der ehemaligen Jugendspieler Leistungsträger. Für den Verein ist es enorm wichtig eine gute Jugendabteilung als Basis für den Herrenbereich zu haben.
Geht es nächste Saison nur um den Klassenerhalt, oder traut ihr euch mehr zu?
Da wir mit dem Aufstieg ein wenig Dusel hatten, wäre jegliche Zielsetzung außer dem Klassenerhalt nicht angebracht. Wir trauen uns den Schritt in die Kreisoberliga auf jeden Fall zu, aber die Klasse zu halten hat oberste Priorität.
Aufgrund der Aufstiegs- und Abstiegsregelungen wir die Kreisoberliga nächstes Jahr wahrscheinlich eine große Liga mit bis zu 19 Mannschaften sein. Birgt das eine Chance für euch oder eine eher Gefahr?
Für uns ist das eher eine Chance, da die Mannschaften, die normalerweise abgestigen wären nun in der Liga bleiben. Aber natürlich wird auch die Belastung durch die vielen Spiele höher sein.