Haben die Mannschaften keine Lust auf Futsal?

Vor allem der TSC Vahdet überzeugte in den vergangenen Jahren als absolutes Spitzenteam auf dem Parkett, verzichtet aber nun auf die Teilnahme. Zurückzuführen ist die Entscheidung möglicherweise auf viele angeschlagene Spieler und die Priorität auf die Landesliga.

Auch aus der 1. Kreisklasse fehlen mit dem TSV Rüningen und Eintracht 3 zwei aktuelle Spitzenteams in der Halle, die sich zwar mitten im Aufstiegsrennen befinden, aber dies nicht als Begründung nennen. "Uns fehlt der Spaß beim Futsal, den der klassische Hallenfußball immer geboten hat. Das neue Regelwerk macht aus unserer Sicht den Hallenfußball nicht attraktiv", erklärte Arndt Kutschke von Eintracht 3 und wird von Dominik Kues bestätigt: "Der Spaß bei der Hallenmeisterschaft ist durch die Änderung zum Futsal verloren gegangen. Zu viele Regeln, die in meinen Augen unsinn sind", sagte der Trainer vom TSV Rüningen und fügte hinzu: "Man sollte sich mal in Wolfenbüttel, Peine oder Salzgitter umschauen, wie man so etwas vernünftig aufbaut. Ein Finale in der VW-Halle wäre wohl ein Highlight, wo auch viele Mannschaften interessiert wären, aber ohne Futsal."

Beim SV Broitzem erläuterte Abteilungsleiter Simon Höppner zwar, dass eine Teilnahme in den vergangenen Jahren ebenfalls aufgrund von Futsal nicht gewünscht war, dieses Jahr aber nach dem Umbruch für das Trainerteam die Rückrunde im Fokus steht.

Außerdem nehmen auch die Bezirksligisten BSV Ölper, SV Kralenriede sowie Kreisklassen-Teams SKG Dibbesdorf und VFR Weddel nicht teil.