2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Graff
F: Graff
Sparkasse

Guter Dinge

Bei Adler Effeld ist Trainer Jochen Schmitz guter Dinge, was die neue Saison in der Kreisliga B angeht.

„Wir sind breiter aufgestellt“, sagt er vor dem zweiten Jahr der Adler in dieser Klasse nach dem Wiederaufstieg.
Der Kader ist auf 25 Spieler angewachsen. Beim Training sind 18 bis 22 Spieler die Regel. „Alle wollen und ziehen mit, es macht Spaß“, freut sich der Trainer, der in der Rückrunde der vergangenen Saison eine andere Situation erlebte. Da hatte er sonntags auch mal nur 14 Spieler zur Verfügung. Verletzungen, Abitur- und Prüfungsvorbereitungen sowie private Feiern sorgten dafür, dass sich die Mannschaft fast von allein aufstellte. So manches Mal mussten da die A-Junioren helfen. Fünf von ihnen (Luca und Niklas Schippers, Mika Rademacher, Benedikt Rütten und Simon Harbke) sind jetzt hochgerückt. „Es sind alles Effelder Jungs“, freut sich der Trainer. Vier A-Junioren des älteren Jahrgangs sollen spielberechtigt gemacht werden. Sie haben auch Potenzial. „Die A-Junioren sind das Faustpfand“, so der Trainer. Zwei externe Zugänge kommen vom Liga-Rivalen Wassenberg-Orsbeck: Jannik Karaskiwiecz und Alejandro Hidalgo Bernal wollen sich im Konkurrenzkampf behaupten. In der vergangenen Saison hatten die Effelder nach einer guten Hinrunde viele Spiele unnötig hergeschenkt. So „ärgern“ einige Ergebnisse den Trainer. Man habe die gute erste Serie leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Und eine „Krankheit“ hatte sich in der Rückrunde auch gezeigt. Man musste viel zu viel investieren, um Tore zu erzielen, „schenkte“ dem Gegner aber umgekehrt Tore. Auch daran will Jochen Schmitz in der Vorbereitung arbeiten. Der Anfang wurde etwas erschwert. Denn die ersten Trainingseinheiten konnten die Effelder nicht auf ihrem Platz absolvieren, der von der Stadt noch gesperrt war. Ausgewichen ist man größtenteils nach Laffeld. Seit Sonntag ist man aber wieder zu Hause. Dass die Fußballer auf dem Sportplatz immer ein sattes Grün vorfinden, haben sie Willi Kranz zu verdanken. „Er ist die gute Seele des Vereins“, lobt Jochen Schmitz. Denn Kranz sorgt dafür, dass der Rasen gleichmäßig bewässert wird. Ansonsten ist er auch für die Trikotwäsche zuständig. Das Team von Jochen Schmitz war in der vergangenen Saison Fünfter geworden. „Ein oder zwei Plätze besser abschneiden“ möchte der Trainer jetzt. Und auf längere Sicht könnte noch mehr möglich werden. „Wenn die Mannschaft mal zwei bis drei Jahre so zusammenspielt und keine Abgänge hinnehmen muss, könnte sie oben anklopfen“, sagt der Trainer.
Aufrufe: 04.8.2018, 16:00 Uhr
AZ/ANAutor