2024-05-02T16:12:49.858Z

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Co-Trainer Benjamin Woltmann (links) und Chefcoach Christian Adrianowytsch (Zweiter von rechts) freuen sich zusammen mit Physiotherapeutin Sabrina Kutscha (rechts) über die Neuzugänge (von links) Noah Merhat, Fatlum Talla, Julian Miller, Tobias Wiesmüller, Gabriel Merane und Robin Scheurer.
Co-Trainer Benjamin Woltmann (links) und Chefcoach Christian Adrianowytsch (Zweiter von rechts) freuen sich zusammen mit Physiotherapeutin Sabrina Kutscha (rechts) über die Neuzugänge (von links) Noah Merhat, Fatlum Talla, Julian Miller, Tobias Wiesmüller, Gabriel Merane und Robin Scheurer. – Foto: Johann Eibl

Gute Qualität im Aindlinger Kader

Allerdings hat nicht nur Spielertrainer Adrianowytsch noch mit einer Verletzung zu kämpfen +++ Zum Bezirksliga-Auftakt gleich ein Derby

So viel lässt sich mit Sicherheit sagen: Der TSV Aindling darf das offizielle Eröffnungsspiel der Bezirksliga Nord austragen. Am Freitag, 6. August, gastiert der TSV Pöttmes als Aufsteiger aus der Kreisliga Ost um 19 Uhr am Schüsselhauser Kreuz. Welche Rolle wird der ehemalige Bayernligist in der Saison 2021/22 spielen? Diese Frage ist ungleich schwieriger zu beantworten.

Bei der Vorstellung des aktuellen Kaders hielten sich die Verantwortlichen jedenfalls mit Prognosen auffallend zurück. Was natürlich nicht heißen soll, dass man eine Rückkehr in die Landesliga ablehnen würde. Die Reihe der Neuzugänge deutet darauf hin, dass in diese Richtung spekuliert werden darf, ganz vorsichtig zumindest.

Fatlum Talla, ein offensiver Allrounder, und Gabriel Merane, der im zentralen Mittelfeld zuhause ist, bringen Erfahrung aus der Bayernliga mit. Auch Stammkräfte wie Simon Knauer, Patrick Modes und Benjamin Woltmann, die seit Jahren das TSV-Trikot tragen, haben bereits höherklassig gespielt. Eine Aussage die erst recht auch auf Christian Adrianowytsch zutrifft. Doch der Spielertrainer verspürt nach wie vor Schmerzen in seinem operierten Knie. Es herrscht also keineswegs ein Mangel an Potenzial in dieser Truppe, was freilich nicht zu falschen Schlüssen verleiten sollte. Adrianowytsch sieht die Lage so: „Der Kader ist ein bisschen klein. Ich will nicht groß reden über Ziele. Wir haben eine gute Qualität. Aber man muss es auf den Platz bringen.“

Ludwig Grammer, der TSV-Präsident, brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass einige Fußballer zum Verein zurückgekehrt sind. Merane fällt in diese Kategorie, ebenso Christian Amberger, der mit seinen 37 Jahre zum Oldie im Team zwei wird, und auch Fabian Ettinger, der zusammen mit Martin Bauer als Spielertrainer im A-Klassenteam fungieren wird. Grammer wollte ebenfalls keine konkreten Wünsche formulieren: „Wenn jeder mit dem nötigen Engagement dabei ist, dann wird sich sicher der Erfolg einstellen.“ Ihm ist außerdem wichtig, dass die beiden Mannschaften nicht getrennt voneinander marschieren und dass wieder mehr Nähe zu den Fans zustande kommt.

Zwischen 400 und 500 Zuschauer sind erlaubt

Auf eine Saison, die frei von Unterbrechungen über die Bühne gehen kann, hofft Josef Kigle. Gleichzeitig weist der Vorstand Spielbetrieb darauf hin, dass nach wie vor Corona-Regeln einzuhalten sind. So könne man gegen Pöttmes zwar auf „vielleicht 400 bis 500 Besucher“ hoffen, doch auf der Tribüne dürften nur 178 Zuschauer Platz nehmen. „Wir werden uns als TSV Aindling zeigen“, versprach er mit Blick auf das erste Punktspiel in der neuen Runde: „Wir werden ein gutes Programm machen.“

Was so gar nicht zur Vorstellung der Fußballer passen wollte, war eine Verletzung, die zuvor im Training zu beklagen war. Anton Schöttl erwischte es so schwer, dass der Abwehrspieler mit Blaulicht abtransportieren musste. Verabschiedet hat sich nach acht Jahren Günter Kratzer als Trainer der Torhüter. Seine Nachfolge tritt Florian Peischl an.

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Aufrufe: 018.7.2021, 19:57 Uhr
Aichacher Nachrichten / Johann EiblAutor