2024-06-14T14:12:32.331Z

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Eine Steigerung nach der Pause bringt den Geinsheimer Gruppenliga-Fußballern (von links Kim Ginkel, Quac Hung Ngo, Tim Kistner und Niclas Krumb) einen unerwartet deutlichen 6:2-Sieg gegen Alsbach.	Foto: Uwe Krämer
Eine Steigerung nach der Pause bringt den Geinsheimer Gruppenliga-Fußballern (von links Kim Ginkel, Quac Hung Ngo, Tim Kistner und Niclas Krumb) einen unerwartet deutlichen 6:2-Sieg gegen Alsbach. Foto: Uwe Krämer

Gruppenliga: Nauheimer Last-Minute-Sieg dank Kapucu

Gruppenligist SV Nauheim mit glücklichem 3:2-Erfolg im Kellerduell in Fürth +++ Geinsheim überrascht gegen Alsbach

Südhessen. Vier Spiele, vier Siege: Für die Teams aus dem Kreis Groß-Gerau verlief der Spieltag in der Gruppenliga nach Wunsch.

SKV Büttelborn – Sportfreunde Heppenheim 2:1 (1:1). Ohne die Leistungsträger Sven Becker und Fynn Schek trat die SKV an. „Unsere junge Mannschaft muss auch mal zeigen, dass sie ohne die beiden bestehen kann“, gab Trainer Francisco Ortega die Marschrichtung vor. Am Ende stand ein verdienter, aber hart erkämpfter Sieg zu Buche.

Mit Winterneuzugang Elyas El Youssfi in der Startelf begannen die Büttelborner, die Sebastian Krieg in der zehnten Minute in Führung brachte. Ramzy Yahaya glich nur fünf Minuten später für die Gäste aus. Danach hatten beide Mannschaften Chancen, die größte sicherlich Daniel Heinz in der 34. Minute, der einen Elfmeter verschoss und so die erneute SKV-Führung verpasste.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Büttelborner erneut besser in die Partie und bereits drei Minuten nach dem Wiederanpfiff zum 2:1 durch El Youssfi. Konditionell bauten die Sportfreunde mit fortlaufender Spieldauer ab, doch Büttelborn verpasste es, seine Konterchancen zu nutzen.

SKV: Francioso – Heinz, Aldemir, Wicht, El Youssfi, Krieg, Jung, Weinreich, Wiesenäcker (68. Vincislao), Hluchnik, Basser (74. Gerlach)

Tore: 1:0 Krieg (10.), 1:1 Yahaya (15.), 2:1 El Youssfi (48.).

Schiedsrichter: Alexander Pächtold (Treis). Zuschauer: 100

Einen Bericht aus Sicht von Heppenheim lest ihr hier.

VfR Groß-Gerau – FSG Riedrode 3:1 (2:0). Obwohl nicht alles nach Wunsch lief, verdienten sich die Groß-Gerau den Dreier. „Es gab Höhen und Tiefen“, so Driton Kameraj, Sportlicher Leiter des VfR. In den ersten 45 Minuten waren die Groß-Gerauer spielerisch die bessere Elf und verdienten sich die Pausenführung. „Unsere Tore waren schön herausgespielt, lobte Kameraj. Wenig begeistert war er, dass die Mannschaft im zweiten Abschnitt die Überzahlaktionen nicht gut ausspielte. Der Sieg war ungefährdet, hätte aber deutlicher ausfallen können. Vor allem nach der Pause merkte man dem VfR an, dass die Mannschaft erstmals nach der Winterpause wieder ein Pflichtspiel bestritt. Die Routiniers von Riedrode waren vor allem aufgrund ihrer Zweikampfstärke ein unangenehmer Gegner.

VfR Groß-Gerau: Altoe - Wicht, Kwiaton (65. Bilgin, Schroeter (75. Boutayeb), Milutinovic, Carbone, Walter, Ribeiro, Petri (80. Mathes), Beißer, Haddad.

Tore: 1:0 Beißer (36.), 2:0 Beißer (40.), 3:0 Haddad (57.), 3:1 (75.) Schrah.

Schiedsrichter: Devin Kakmaci (Wiesbaden), Zuschauer: 150.

Einen Bericht aus Sicht von Riedrode lest ihr hier.

SV 07 Geinsheim – FC Alsbach 6:2 (1:1). Vor rund 200 Zuschauern verdiente sich Geinsheim den überraschend deutlichen Sieg aufgrund einer starken zweiten Halbzeit. In den ersten 45 Minuten waren die Alsbacher besser im Spiel, konnten aber die Geinsheimer Deckung nur selten in Gefahr bringen. „Beide Mannschaften haben kein gutes Spiel gemacht“, bilanzierte der Geinsheimer Spielertrainer Kim Ginkel. So war es nicht verwunderlich, dass beide Treffer in der ersten Halbzeit nach Standards fielen.

Im zweiten Abschnitt waren die Geinsheimer besser in der Partie und zeigten sich vor allem im Konterspiel effektiv. „Wir haben das nach der Balleroberung gut gemacht“, lobte Ginkel. Zudem wurden die Offensivspieler aus dem Mittelfeld sehr gut eingesetzt. Ein Sonderlob verteilte der Coach an Maximilian Losert, der in der Defensive eine starke Vorstellung zeigte

SV 07 Geinsheim: Kistner - Maier, Straub, Ginkel, Ulrich, Melchior, Finger, Krumb (77. Kessler), Losert, Brehm (43. Celik), Ngo (70. Sorge).

Tore: 0:1 Wolff (9.), 1:1 Ulrich (14.), 2.1 Krumb (63.), 3:1 Losert (71.), 3:2 Bonias (81.), 4:2 Melchior (88.), 5:2 Ulrich (90.+1), 6:2 Melchior (90.+4).

Schiedsrichter: Jan Giese (Hanau), Zuschauer: 200.

Eine Bildergalerie zum Spiel seht ihr hier.

FC Fürth – SV 07 Nauheim 2:3 (1:1). Es ging um einiges zwischen den beiden direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Und es ging hoch her. Dank eines Tors von Yasin Kapucu in der sechsten Minute der Nachspielzeit gewann der SV 07 doch noch. An der spontanen Jubelorgie beteiligte sich auch Jonas Schuster, der mit Markus Cube das Nauheimer Trainerduo bildet: „Ich bin immer noch außer Atem von meinem 100-Meter-Sprint an die Eckfahne“, scherzte er während der Heimfahrt. In dem Kampfspiel „waren wir sicher nicht die bessere Mannschaft, eher die glücklichere“, so Schuster.

Beim Siegtreffer spielten die Fürther nur noch zu neunt, da zwei Spieler Gelb-Rot gesehen hatten. Der Nauheimer Torschütze des 1:2, Fabio De Leo, bekam wegen Schiedsrichterbeleidigung die Gelb-Rote Karte – nach seiner Auswechselung (60.), sodass der SV trotzdem in voller Mannschaftsstärke weitermachen durfte. Und nach dem Schlusspfiff legte sich Ilias Syah verbal mit Zuschauern an, wofür er die Rote Karte sah.

SV: Schneider – Bojand, Pfeffer, Yap, Kapucu, Grieger (44. Imamovic), De Leo (60. Secares), Abdelilah Syah (78. Leyendecker), Ouchan, Ilias Syah, Harth.

Tore: 0:1 Kapucu (13.), 1:1 Katzenmeier (18.), 1:2 De Leo (52./Foulelfmeter), 2:2 Savanovic (79./Foulelfmeter), 2:3 Kapucu (90+6.).

Schiedsrichter: Neumann (Altenstadt). Zuschauer: 100. Gelb-Rote Karten: De Leo (Nauheim/60.), Gensel (78.), Wogawa (86./beide Fürth). Rote Karte: Ilias Syah (Nauheim/nach dem Schlusspfiff).

Einen Bericht aus Sicht von Fürth lest ihr hier.

Aufrufe: 013.3.2022, 21:40 Uhr
Marc Schüler, Stephan Stähler und Dirk WinterAutor