2024-06-04T08:56:08.599Z

Spielbericht
Eingehakt hat sich der Grünwalder Moritz Hochholzner (im weißen Dress) bei seinem Gegenspieler vom SB DJK Rosenheim.  Foto: Robert Brouczek
Eingehakt hat sich der Grünwalder Moritz Hochholzner (im weißen Dress) bei seinem Gegenspieler vom SB DJK Rosenheim. Foto: Robert Brouczek

Grünwald-Coach Koch setzt drei Stammkräfte auf die Bank

Überraschende Start-Elf

Jochen Joppa brachte die 90 Minuten knapp auf den Punkt: „Das war nichts für Fußball-Ästheten.“

Zwar hätte sich der Sprecher des TSV Grünwald für das Heimspiel seiner Mannschaft gegen den SB DJK Rosenheim ein anderes Ergebnis als dieses 0:0 gewünscht, es wäre in ein paar wenigen Situationen auch möglich gewesen. Doch letztlich entsprach das torlose Remis den gezeigten Leistungen.

Die Aufstellung von TSV-Coach Andreas Koch brachte jedenfalls mehr Überraschungen als das Angriffsspiel der beiden Mannschaften. Selbst Joppa rieb sich verwundert die Augen, als er feststellte, dass unter anderem Stammkeeper Patrick Nothhaft und die Bakovic-Brüder Ivan und Tomislav auf der Bank saßen. Erzwungene Veränderung gab es allerdings nur eine, weil der angeschlagene Matja Zupanec kurzfristig ausfiel. Koch habe ihm erklärt, er wollte nach den jüngsten Spiel- und Trainingseindrücken einigen Akteuren eine Pause gönnen, so Grünwalds Sprecher.

Drei neu in die Startelf gerückte Spieler wurden im ersten Durchgang zu den Hauptakteuren beim TSV: Franz Folda musste wegen eines Muskelfaserrisses nach 20 Minuten passen. Pierre König luchste Gäste-Keeper Nico Merz den Ball ab, versäumte es aber rechtzeitig einzuschieben, Merz konnte noch einmal dazwischen gehen (37.). „Den muss er machen“, fand Joppa. Auf der anderen Seite bewahrte Torwart Florian Lerch mit einer Klasse-Fußabwehr gegen Maximilian Mayer die Grün-Weißen vor einem Rückstand (42.).

War im ersten Durchgang deutlich zu erkennen, dass beide Teams vor allem kein Tor kassieren wollten, so wurde das Niveau nach der Pause etwas besser. Rosenheim machte Dampf, aber nur bis zum Strafraum. Grünwald hatte dagegen zwei gute Chancen durch einen Kopfball von Max Stapf, der knapp vorbei ging (58.), und einen 18-Meter-Flachschuss von Thomas Niggl, den Merz stark parierte (69.). Mehr passierte allerdings nicht. Mit der Einordnung des Resultats will Joppa übrigens noch bis zum nächsten Samstag warten, wenn die Grün-Weißen im letzten Spiel des Jahres den VfB Hallbergmoos empfangen: „Was der Punkt wert war, wissen wir danach. Wenn wir gegen Hallbergmoos drei holen, können wir zufrieden sein. Sonst ist es sehr spärlich.

Aufrufe: 020.11.2017, 12:57 Uhr
Umberto Savignano - Münchner Merkur (Süd)Autor