2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Starke Vorstellung: Die Ahrensfelder (links, Henry Ehrhardt) waren beim Bürgermeisterturnier 2014 nicht zu stoppen. ©MOZ/Thomas Burckhardt
Starke Vorstellung: Die Ahrensfelder (links, Henry Ehrhardt) waren beim Bürgermeisterturnier 2014 nicht zu stoppen. ©MOZ/Thomas Burckhardt

Grün-Weiss Ahrensfelde ist diesmal Gejagter

Acht Barnimer Teams kämpfen um den Bürgermeisterpokal und das Ticket zum Arxes-Tolina-Cup

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Vier Stunden Budenzauber satt: Ab 15 Uhr treten am Sonntag, 27. Dezember 2015 die acht besten Barnimer Teams beim Eberswalder Bürgermeisterturnier an. Titelverteidiger Grün-Weiss Ahrensfelde geht diesmal mit veränderter Rolle in den Hallenkick.

Im letzten Jahr waren die Grün-Weissen als Vertreter der Landesklasse Nord nur Außenseiter und haben am Ende alle Topteams hinter sich gelassen. Diesen Überraschungsfaktor, als Underdog ins Rennen zu gehen, können die Ahrensfelder bei der diesjährigen 26. Auflage des Traditionsturniers um den Pokal des Bürgermeisters der Stadt Eberswalde aber nicht ausspielen. Das weiß auch Trainer Bernd Schönfelder. Er sagt selbst: "Unterschätzen wird uns sicher niemand, alle sind gewarnt."

Es ist deshalb sicher keine allzu gewagte These, wenn man behauptet: Die Ahrensfelder werden am Sonntag zur Gruppe der Gejagten gehören, wenn ab 15 Uhr im Sportzentrum Westend der Ball rollt.

Spannung pur ist beim Bürgermeisterturnier, bei dem gegen 19 Uhr der Sieger feststehen sollte, auch diesmal wieder garantiert. Das liegt nicht zuletzt daran, dass bis kurz vor Turnierbeginn völlig unklar ist, wer in den zwei Vierergruppen gegeneinander ran muss. "Die Gruppenauslosung machen wir erst 10 Minuten vor Turnierstart", sagt Organisator Helmut Liepke.

Im Lostopf sind neben Titelverteidiger Ahrensfelde folgende Mannschaften: Preussen Eberswalde (Brandenburgliga), Union Klosterfelde, FSV Bernau (beide Landesliga Nord) sowie Eintracht Wandlitz, FSV Schorfheide Joachimsthal, FSV Fortuna Britz und 1.FV Stahl Finow (Landesklasse Nord).

Wer die Namen der acht Teilnehmer aufmerksam studiert, wird feststellen: Da fehlt doch mit der TSG Einheit Bernau eines der aktuell besten Barnimer Teams. Ein Versehen ist das nicht. Der Herbstmeister der Landesliga Nord hatte seine Teilnahme am Bürgermeisterturnier bereits Anfang Dezember aufgrund personeller Engpässe absagen müssen. Daraufhin fragte Organisator Liepe beim ersten potentiellen Nachrücker, dem 1.FV Stahl Finow, nach. Und die Finower sagten sofort zu. "Das freut mich, dass die so kurzfristig eingesprungen sind", betont Liepke.

Am Modus des Bürgermeisterturniers, für das die Organisatoren mit 400 Zuschauern rechnen, hat sich nichts geändert: Die zwei besten Teams beider Gruppen schaffen es ins Halbfinale.

Gespielt wird nach normalen Hallenregeln, die neue vom DFB präferierte Variante Futsal ist beim Bürgermeisterturnier kein Thema. Und dies wird auch in Zukunft so bleiben, betont Organisator Liepke. "Am Ende entscheiden das die Teilnehmer. Wenn sie kein Futsal wollen, dann wird es auch kein Futsal geben", sagt Liepke.

Die Spielzeit beträgt beim Bürgermeisterturnier in der Vorrunde zehn Minuten, ab den Halbfinals werden zwei Halbzeiten á sieben Minuten bestritten. Schiedsrichter sind André Ihrke (Berlin) und Arvid Maron (Eberswalde), als Assistent steht Lucas Cyrol (Rüdnitz) zur Verfügung.

Für jede der acht Mannschaften gibt es am Ende einen Pokal. Der Gewinner erhält zudem eine kleine Siegprämie. Und nicht nur das: Obendrein winkt ein Startplatz für den 5. arxes-tolina-Cup von Preussen Eberswalde, der am 8. Januar steigt. Den konnten sich im letzten Jahr bekanntlich die Ahrensfelder sichern.

Der Eintritt kostet für Erwachsene 3 Euro, Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren zahlen 2 Euro. Kinder haben freien Eintritt.

Aufrufe: 024.12.2015, 16:30 Uhr
MOZ.de / Christian HeinigAutor