Ihre Mannschaft steht kurz vor dem Saisonfinale auf Platz fünf. Sind Sie damit zufrieden?
GRÜBER Das ursprüngliche Ziel, unter die ersten drei zu kommen, haben wir nicht ganz erreicht und uns etwas mehr versprochen. Es wäre wesentlich mehr möglich gewesen, wenn alle Personalprobleme ausgeblieben wären. So waren wir über die gesamte Saison hinweg arg gebeutelt und von Verletzungen geplagt. Die Abstände im Mittelfeld sind gering, so ist der fünfte Platz auch okay. Das Fehlen von Christian Esch und die nicht vorhandene Breite im Kader haben sich negativ ausgewirkt. So waren Mannschaften wie Speicher, Mettendorf oder Preist eben enorm stark.
Jetzt steht das Saisonfinale gegen die SG Koosbüsch an. Die brauchen ja auch noch einen Sieg, um sicher zu gehen.
GRÜBER Ja, ich kenne die Situation mit den Spruchkammerurteilen (siehe Artikel rechts, d. Red.). Das ist eine sehr komplizierte und sowohl für Stahl als auch für Koosbüsch unangenehme Situation. Ich denke, dass die Partie für mich emotional werden wird, weil es ja mein letztes Spiel als Trainer der SG Ferschweiler ist. Wir wollen uns mit einer guten Leistung aus der Saison verabschieden. Die Spielerdecke ist allerdings dünn, Christian Esch, der wohl auch sein letztes Spiel bestreiten wird und dann mit dem Fußball wohl aufhört, ist aber noch mal dabei. Wir werden nichts abschenken.
Die Zeichen stehen auf Abschied. Was machen Sie nächste Saison?
GRÜBER Die Mannschaft ist seit November darüber informiert, dass ich zum Saisonende aufhöre. Ich habe ein Angebot der SG Kordel/Welschbillig angenommen. Das ist eine interessante, reizvolle und spannende Aufgabe, mal einen A-Ligisten aus einem anderen Spielkreis zu trainieren. Ich hatte gute Gespräche und freue mich auf meine neue Aufgabe. Mein Nachfolger in Ferschweiler wird der 29-jährige Florian Reger. Er spielte früher für die SG Geichlingen. Ich drücke ihm natürlich beide Daumen.