2024-04-30T13:48:59.170Z

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Großes Fußballfest in der Sommerpause

Das beliebte Turnier um den „Super-Cup“ der Volksbank an der Niers ist für die meisten Kicker aus dem Gelderland wichtigster Teil der Saisonvorbereitung. 23 Mannschaften nehmen an der 18. Auflage teil, die am 7. Juli beginnt.

Der „Voba-Super-Cup“ ist eine einzige Erfolgsgeschichte. Das ist auch kein Wunder. Denn rund um das Turnier auf dem Geschäftsgebiet der Volksbank an der Niers, das von Uedem im Norden bis nach Rheurdt im Süden reicht, gibt es im Grunde genommen nur Gewinner.

Zum einen die Mannschaften, die vor dem Saisonstart in den Amateurligen am 11. April erstklassige Möglichkeiten zur Vorbereitung haben und die mitunter mühsame Suche nach Testspielgegnern eingrenzen können.

Außerdem die Zuschauer, denen die ganz große Langeweile in der Sommerpause erspart bleibt, weil sie ihren Lieblingen unter Wettkampf-Bedingungen die Daumen drücken können – es geht schließlich auch um was. Und nicht zuletzt auch die Volksbank als Hauptsponsor, die sich am Rande der Fußballfelder als netter Partner aus der Nachbarschaft präsentieren kann.

Und so hatte Holger Tripp, der in diesem Jahr seinen Vorstandskollegen und „Mister Voba-Cup“ Richard Janßen als Organisator vertritt, im Vorfeld keine Probleme, das Teilnehmerfeld für die mittlerweile 18. Auflage der beliebten Veranstaltung zu füllen. „Die 23 Anmeldungen sind sehr zügig eingetroffen. Einige Male mit dem Vermerk: ,Wir freuen uns schon’. Bis auf den Bezirksligisten DJK Twisteden haben eigentlich nur die Mannschaften auf einen Start verzichtet, die sich wahrscheinlich ohnehin keine Chance ausgerechnet hatten“, sagt der Fußballausschuss-Vorsitzende des Kreises Kleve-Geldern. Gemeint sind beispielsweise der VfL Pont, Rot-Weiß Geldern, SV Lüllingen oder Union Kervenheim, die verständlicherweise keine Lust haben, in der Vorbereitung als Sparringspartner der „großen“ Nachbarn zu dienen.

Bei der Auslosung der insgesamt sechs Vorrunden-Gruppen bewies Holger Tripp bei seiner Premiere als Organisationschef des Turniers jetzt ein ausgesprochen glückliches Händchen. Denn die jeweiligen Gruppen garantieren nicht nur Derby-Charakter – der gehört in jedem Jahr zum Gesamtpaket dazu. Diesmal wirken die Gruppen A bis F sehr ausgeglichen. Klare Favoriten auf Platz eins in der Vorrunde, der den Einzug ins Viertelfinale garantiert, sind in der Regel nicht in Sicht. Das erhöht von Beginn an – der erste Spieltag geht am Sonntag, 7. Juli, über die Bühne – den Spannungsfaktor.

Das beste Beispiel liefert die „Hammergruppe“ A, in der es die Sportfreunde Broekhuysen als amtierender Bezirksliga-Tabellendritter mit den künftigen Ligarivalen SV Straelen II und TSV Weeze sowie dem ambitionierten A-Ligisten SC Blau-Weiß Auwel-Holt zu tun bekommen. Auch in der einzigen Dreier-Gruppe F, in der sich nur der Sieger für die Runde der letzten Acht qualifiziert, ist ein Hauen und Stechen um Platz eins zu erwarten. Bezirksligist SV Walbeck sollte sich jedenfalls schon einmal auf heftige Gegenwehr seitens der A-Ligisten SV Sevelen und Uedemer SV einstellen.

In weiser Voraussicht hat Holger Tripp das große Techno-Festival am Niederrhein eingeplant. Am Sonntag, 21. Juli, ist spielfrei, damit auch die Kicker „Parookaville“ in Weeze genießen können. Das Viertelfinale, für das sich neben den sechs Gruppensiegern die beiden besten Tabellenzweiten der Vierer-Gruppen qualifizieren, geht am Mittwoch, 17. Juli, über die Bühne. Eine Woche später (24. Juli) steigt das Halbfinale. Und am Sonntag, 28. Juli, wird ermittelt, wer als „Voba-Super-Cup“-Sieger 2019 in die Saison starten darf.

Aufrufe: 021.6.2019, 10:00 Uhr
RP / Volker HimmelbergAutor