Große Zufriedenheit

Einzig die Partie gegen Jahn Hilfarth II fällt in die Kategorie „darf man nicht verlieren“. Alle anderen Spiele seien gut bis sehr gut gelaufen. Die Damen hatten außerhalb des Landesliga-Betriebs zwei besondere Spiele – das vorweg genommene Kreispokalendspiel bereits im Viertelfinale gegen Waldenrath-Straeten mit dem Sieg nach Elfmeterschießen und das Erstrundenspiel im Mittelrheinpokal bei Viktoria Frechen, das mit 0:1 verloren ging. Die Niederlage war unnötig; die Spielerinnen hatten aber auch am Tag vor der Partie noch die Hallenkreismeisterschaft bestreiten müssen. Die Damen mussten ab dem Kreispokalendspiel ohne Torjägerin Tamara Kistermann auskommen, die sich dort verletzte hatte. Da waren dann die anderen Spielerinnen gefordert. „Sie haben das sehr gut gemacht“, lobt Hansen. Tamara Kistermann wird in der Rückrunde wohl wieder mitwirken können. „Gute physiotherapeutische Betreuung und großer Ehrgeiz“ hätten den Heilungsprozess beschleunigt. In Unterbruch hat man festgestellt, dass sich viele Gastmannschaften, die zu Hause auf Kunstrasen spielen, mit dem Unterbrucher Naturrasen schwer tun. Umgekehrt gilt das für die Unterbrucherinnen bei Auswärtsspielen. Zum Kader der Damen stoßen jetzt noch Pia Mispelbaum, die zuletzt bei Tura Brüggen gespielt hatte, aber in der Region wohnt, und Jennifer Wermelskirchen (TSV Kaldenkirchen II) mit Wohnsitz Wassenberg. Michelle Heffels, noch Jugendspielerin, darf ab 1. April eingreifen. Dann soll auch eine weitere Spielerin hinzukommen. Bei den Männern wechselt Offensivspieler Marcel Grüttner von Concordia Haaren II nach Unterbruch, wo er auch wohnt. „Er tut uns ganz gut“, freut sich Lars Hansen. Die Trainer Andreas Grefen (Herren) und Guido Herzberg „leisten sehr gute Arbeit“. Während die Damen über extrem viele junge Spielerinnen verfügen, müssen bei den Männern noch einige Jahre überbrückt werden. Perspektiven bieten die Spieler der aktuellen B-Junioren in der SG Unterbruch-Kempen.