Große Überraschungen im Achtelfinale

Die wohl größte Überraschung gelang im Achtelfinale der TSG Unseburg/Tarthun. Die Unseburger setzten sich gegen keinen geringeren als den aktuellen Kreispokalsieger TSV Kleinmühlingen/Zens mit 1:0 durch. Auch wenn der Siegtreffer durch ein Eigentor entstand, konnte der Vizemeister aus der Landesklasse 2 im gesamten zweiten Durchgang keine zwingenden Akzente setzen. Somit ziehen die Kirst-Schützlinge hochverdient ins Viertelfinale ein und treffen dort auf den Oberligisten Askania Bernburg.

F: Schaap Neugebauer trug sich in die Torjägerliste einDas Spitzenspiel in Nienburg verloren die Gastgeber (Nienburg) knapp gegen den Landesligisten aus Calbe mit 1:2 Toren. Mindestens genauso spannend verlief das Derby in Rathmannsdorf. Dort setzten sich ebenso die Gäste aus Staßfurt mit 2:0 erfolgreich durch. Allerdings profitierten die Bodestädter von einigen fragwürdigen Entscheidungen, die letztendlich wahrscheinlich sogar das Spiel entschieden. Auch der Schönebecker SC hatte ganz schön zu kämpfen in seinen Stadtderby. Obwohl die Schönebecker zur Pause bereits mit 3:1 in Front lagen, verschossen die Platzherren zwei Elfmeter in Folge und konnten keine Ergebniskosmetik mehr betreiben.

F: Brückner Chris Ingler(links) Flog bereits in der 64 Minute mit der Ampelkarte vom Platz und konnte seine Farben nicht entscheidend weiterhelfen

Rotation Aschersleben empfing mit dem Oberligisten TV Askania Bernburg den absoluten Turnierfavoriten. Das Endresultat sollte wohl eine weitere faustdicke Überraschung sein. Denn die Diedrich-Schützlinge siegten zwar ungefährdet, allerdiengs auch nur mit 4:1. Der SV Einheit Bernburg kegelte ebenso überraschend den Landesklassisten FSV Drohndorf/Mehringen mit 5:3 aus dem Wettbewerb. Der frühe Doppelschlag der Bernburger nach dem Seitenwechsel brach Drohndorf das Genick. Zwar gelangen Peinl, Denzin sowie Jankuhn noch die späten Anschlusstreffer, doch diese leiteten trotzdem keine Kehrtwende mehr ein.

Andreas Knop von Schwarz-Gelb Bernburg schoß mit seinem Fünferpack seine Farben im Alleingang ins Viertelfinale. Die Eintracht aus Winningen musste sich chancenlos geschlagen geben. Diese Gästemannschaft aus Bernburg war mindestens eine Nummer zu groß. Doch eine weitere dicke Überraschung gelang dem FSV Rot-Weiß Alsleben. Schon der 0:2 Pausenstand sorgte auf vielen Sportplätzen für blankes Entsetzen. Doch auch im zweiten Durchgang sollte beim SV Förderstedt keine Kehrtwende in Sichtweite sein. Tim Gadkowsky setzte mit seinen bereits sechsten Treffer den überraschenden 0:3 Auswärtserfolg des FSV. Damit ergeben sich spannende Viertelfinalebegegnungen.

Viertelfinale:

TSG Unseburg/Tarthun : TV Askania Bernburg

SV 09 Staßfurt : TSG Calbe

SV Einheit Bernburg : FSV Rot-Weiß Alsleben

Schwarz-Gelb Bernburg : Schönebecker SC